Den Feiertag zum Feiertag machen

Stürmer Raphael Lorenz vom Lüner SV brachte eine Mittelohrentzündung aus Bali mit.
  • Stürmer Raphael Lorenz vom Lüner SV brachte eine Mittelohrentzündung aus Bali mit.
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Ostermontag ist Feiertag, aber auch Spieltag für die heimischen Fußballclubs. Ob der Feiertag auch für BV Brambauer, Lüner SV und Westfalia Wethmar zum sprichwörtlichen Feiertag wird, bleibt abzuwarten. Die jeweiligen Gegner sind auf jeden Fall „interessanter Natur“.

Ein absolutes Topduell findet am Ostermontag in der Schwansbeller Kampfbahn statt. Landesligist Lüner SV empfängt den punktgleichen SV Herbede (15 Uhr). Beide Teams wollen mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Spitze noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden. „Das wird ein Spiel mit einem Gewinner, ich glaube nicht, dass es ein Unentschieden geben wird“, prophezeit LSV-Coach Mario Plechaty.
Alleine das Hinspiel bot schon großen Unterhaltungswert. „Da haben wir jetzt einiges gutzumachen“, sagt Plechaty, nachdem man gegen Herbede Rot kassierte, in Führung ging und später doch verlor. „Herbede habe ich damals als Topfavorit gezählt und habe recht behalten. Mit Matlik und Lucke haben sie dazu zwei Regionalliga-erfahrene Spieler nach dem Winter geholt.“ Mit der Einstellung wie zuletzt sei ein Sieg drin. „Ich muss jetzt als Trainer auch nicht viel sagen, wer es jetzt nicht kapiert hat, worum es geht, dem kann ich nicht helfen“, so Plechaty. Leider sei das aber nicht bei allen angekommen. „Es ärgert mich, dass einigen Spielern noch andere Sachen momentan wichtiger sind. Aber ich freue mich jetzt auf das Spiel am Montag. Hoffentlich wird Hornberger wieder fit, er ist mit seiner Schnelligkeit sehr wichtig für uns“, so Plechaty. Ein Fragzeichen steht auch hinter Stürmer Lorenz, der eine Mittelohrentzündung von seinem Bali-Urlaub mitgebracht hat.

Auch beim Bezirksligisten Westfalia Wethmar darf man weiterhin vom Aufstieg träumen. Nach dem spielfreien Tag stehen die Nordlichter auf Rang vier, mit fünf Punkten Rückstand auf den ersten Husen-Kurl. Allerdings haben die Dortmunder ein Spiel mehr absolviert.
Allerdings sollte/muss am Montag ein Sieg her, damit man weiter auf dem Feld der Aufstiegs-Träume spielen darf. „Klar, man kann nur oben dran bleiben, wenn man immer Punkte holt“, weiß auch Wethmars Coach Alex Lüggert. Man reist zum TuS nach Ascheberg, der Gegner ist Sechster und hat nur sechs Punkte weniger auf dem Konto als die Wethmarer. „Ein Team mit vielen Aschebergern, die haben ein gutes Konzept, da kann man nur den Hut vor ziehen“, sagt Wethmars Coach zum Gegner. Stark bei Standards, kompakt in der Defensive. „Damit können die uns den Zahn ziehen, aber wenn wir einen guten Tag haben, müssen die gegen uns kämpfen.“ Bei Wethmar fehlen Naujoks und Bulut. „Für uns ist was drin. Aber wir sind gewarnt und haben Respekt vor Ascheberg“, so Spielercoach Lüggert.

Einen alten Bekannten besuchen die Kicker des Westfalenligisten BV Brambauer. Am Montag, 15 Uhr, ist man zu Gast beim FC Iserlohn , der vom ehemaligen LSV-Trainer Christian Hampel gecoacht wird. Und der dürfte natürlich auch bemerkt haben, dass der fast schon abgeschriebene BVB wieder am Klassenerhalt schnuppert und ein ernst zu nehmender Gegner ist.HS

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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