Das Weihnachtsgeschenk - LSV schießt Düsseldorf 4:2 ab!

Von Bernd Janning

Lünen. Nicht nur erfolgreich, sondern auch originell, präsentierten sich die Fußballer des Lüner SV im Dezember 1967. Mit ihren Rückennummern bildete dabei ein Quartett beim Einlaufen zum letzten Heimspiel des Jahres die Jahreszahl 1967. Für die „1“ gab Torwart Horst Lanowski seinen Rücken her. Für die „9“ stand Mittelstürmer Hubert Kostotzky. Linksläufer Rolf „Rölle“ Thiemann war für die „6“ zuständig. Rechtsaußen Hans „Henner“ Bradatsch war für die „7“ dabei.
„Vielleicht ein gutes Omen für 1968“, schrieb damals die WAZ, die einst noch in Lünen - neben der auch eingestellten WR und den noch heute existierenden RN - erschien. Weiter hieß es: „Wenn der heimische Regionalligist den Klassenverbleib schafft, dann kann man das neue Jahre genauso erfolgreich bezeichnen, wie das nun ablaufende Jahr.“
Die Saison endete nicht nur mit dem Klassenerhalt, sondern mit Platz acht, der zweitbesten Platzierung in den sieben Jahren in der Regionalliga. Es folgte Rang zehn und in der Saison 1967/70 mit Platz sechs der beste Tabellenplatz überhaupt.
Das letzte Heimspiel 1967 wurde am 3. Dezember 1967 gegen den heutigen 1.-Ligisten Fortuna Düsseldorf ausgetragen. Vor 4500 Fans gewann der LSV in der Kampfbahn Schwansbell mit 4:2.
Bernd Gerstner besorgte mit einem Doppelschlag (39. + 40.) die 2:0-Pausenführung. Torjäger Peter Demhartner erhöhte gegen den Gast mit Nationalspieler Wolfgang Fahrian im Tor und Werner Biskup auf 3:0 (59.). Düsseldorfs Werner Lungwitz schoss ein Eigentor zum 0:4 (72.). Willi Hetfeld (75.) und Jürgen Papies (80.) verkürzten noch auf 2:4.
Gerstner wurde in dieser Saison mit elf Treffer bester Schütze des LSV. Auf den Plätzen folgen Demhartner mit zehn, Awo Reismann mit fünf, Henner Bradatsch und Georg Schymetzek mit je vier, Wilhelm Wagener und Dieter Zorc mit je drei, Manfred Rüsing mit zwei und Kostotzky mit einem Treffer. Weiter zum Team gehörten damals u. a. Detlef Behrens, Benno Düsenberg und Erhard Ahmann.
Einst 2. Liga, heute als Westfalenligist in der 6. Klasse - beim Lüner SV sind die Wünsche bescheidener geworden. In der Meisterschaft heißt dies, den Klassenerhalt schaffen. Bei der Lüner Hallen-Stadtmeisterschaft soll ab dem morgigen Freitag möglichst der Titel verteidigt und bei den Hallenspielen in Dortmund die Endrunde erreicht werden. ©textfotojanning 2019

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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