Corona-Pandemie stoppt Silvesterlauf

Der zweite Bürgermeister Siegfried Störmer eröffnet den 23. und aktuell letzten Silvesterlauf. Links beobachtet Cheforganisator Dieter Marschang das Geschehen. Foto Janning
  • Der zweite Bürgermeister Siegfried Störmer eröffnet den 23. und aktuell letzten Silvesterlauf. Links beobachtet Cheforganisator Dieter Marschang das Geschehen. Foto Janning
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Bernd Janning

Lünen. Der 24. Lüner Silvesterlauf rund um das städtische Stadion Kampfbahn Schwansbell, das Schloss und um den Kanal findet frühesten am 31. Dezember 2021 statt.
„Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie müssen wir diesen beliebten Lauf für dieses Jahr absagen“, teilte Cheforganisator Dieter Marschang mit. „Wir richten diese Veranstaltung privat aus. Selbst mit unserer gut bestückten Helferschar würde es uns sehr schwer fallen, alle Hygienevorschriften zu erfüllen. Außerdem gehen wir ein finanzielles Risiko ein. Wir müssen mit mehreren hundert Euro in Vorlage gehen. Da wir keine Startgelder nehmen, müssen wir alles über die Spenden finanzieren. Sollten wir an diesem Silvester dennoch ausrichten und kommen dann nur wenige Läufer, wird alles zum Minusgeschäft!“
Noch im letzten Jahr war der Lauf mit immerhin 555 Startern wieder ein großer Erfolg. Marschang: „Die Läufer und zahlreichen Gäste spendeten insgesamt 2200 Euro. 200 mehr als in den letzten beiden Jahren und sogar 400 mehr als bei der ersten Übergabe 2018.“ Das Geld wird, nach Abzug der Kosten dem Lüner Hospiz an der Holtgrevenstr. als Spende übergeben.
„Mit diesem Geld können wir kleinere und größere Wünsche erfüllen“, erläuterte Hospizleiter Sebastian Roth, der mit seinem Team fünf Prozent des Hospiz-Etats selbst erwirtschaften muss. „Aktuell gefragt waren zuletzt ein Siesta-Stuhl für die warmen Stunden im Sommer. Gern wird auch eine Pizza bestellt. Und wir erfüllen immer wieder letzte Wünsche, von Besuchen der Lünsche Mess, des Weihnachtsmarktes oder eines Spiels von Borussia Dortmund.“ Auch die Besuche werden zu Corona-Zeiten gestrichen werden.
Zu den Unterstützern gehörten bisher Tierarzt Dr. Burkhard Kersebohm als Glühweinspender, die Bäckerei Kanne mit Kuchen und viele Helferinnen mit Selbstgebackenem. Pommes, Bratwurst und mehr bieten die Jugendfußballer des Lüner SV an ihrem Grillstand an. Der LSV stellte auch seine Tribüne und seine Kabinen zur Verfügung.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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