Corona-Krise: Training ab April, Spiele ab Mai?
Für die Amateur-Fußballer bahnt sich ein Ende der Trainings- und Spielsperren zu Zeiten der Corona-Krise an. So erklärte es nach einem Bericht der Ruhr Nachrichten zumindest Manfred Schnieders, Vize-Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, den Oberliga-Vertretern bei einem digitalen Treff am Dienstag.
Demnach könnten mit dem 5. April vier Wochen Vorbereitungstraining folgen. Meisterschaftsspiele könnten dann wieder ab 2. Mai ausgetragen werden. Voraussetzung soll sein, dass der Inzidenzwert in Nordrhein-Westfalen unter 100 bleibt und einzelne Städte und Gemeinden, die die 100er-Marke überschreiten, nicht die Plätze sperren. Absolviert werden sollen immer noch 50 Prozent der Punktspiele, um die Saison mit Auf- und Absteigern zu werten. Sollten die 50 Prozent nicht erreicht werden, würde weiter gespielt werden, jedoch in Form von Testspielen, die für alle Pflicht sind.
Sollten diese Planungen Wirklichkeit werden, wartet auf die erste Mannschaft des Lüner SV in der Westfalenliga 1 ein Mammut-Programm. Da die Saison am 30. Juni 2021 enden soll, haben die Rot-Weißen bis dahin zwölf Spiele zu absolvieren. Dazu stehen acht Sonntage und zwei Donnerstage - Himmelfahrt und Fronleichnam - zur Verfügung. Die dann noch offenen zwei Begegnungen müssten unter der Woche angepfiffen werden. „Wir sind für alles offen!“ so Imdat Acar, Vorsitzender der LSV-Fußballer. „Aber, wir müssen auch abwarten, was, so mit den Inzidenzwerten, überhaupt noch passiert . Aus der Westfalenliga Gruppe 1 steigt nur der Meister in die Oberliga auf. Die schlechtesten fünf Teams steigen in die Landesliga ab. Der Spielplan der Westfalenliga 1 in fussball.de kommt nicht zur Austragung. Er zeigt nur die Rückrunde, wie sie eigentlich geplant war. Der LSV hat als einziges Team erst fünf Spiele absolviert. Neun Vereine schafften schon sieben, acht schon acht Spiele.
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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