Aikido Meister Edmund Kern in Lünen

Edmund Kern zeigt den Umgang mit dem Bokken
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Letztes Wochenende war es mal wieder soweit: Der alljährliche Besuch von Edmund Kern bei der Aikido-Gemeinschaft Lünen. Der 80-jährige Meister (8. Dan Aikido) gab einen Zwei-Tages Lehrgang in der Turnhalle der Victoria-Schule.

Gekommen waren rund 30 Sportler aus Lünen und befreundeten Vereinen aus dem Ruhrgebiet und Münsterland.

Hauptthema war der richtige Umgang mit dem Bokken (einem dem japanischen Samurai-Schwert nachempfundenen Holzschwert) und die entsprechenden Aikido-Techniken, die sich aus den Schwert-Techniken ableiten.

Dabei versuchte Kern auch einen tieferen Einblick in die Philosophie des Aikido zu vermitteln. Hier gilt es nicht, einen Angreifer zu verletzen, sondern ihn zu kontrollieren und ihm zu klar zu machen, dass Gewalt keine Lösung ist.

Dazu ist Aikido rein defensiv ausgelegt. Es werden keine Angriffs- oder Schlagtechniken gelehrt. Vielmehr nutzt Aikido die Energie des Angreifers, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und damit entweder zu Fall zu bringen oder eines seiner Gelenke zu blockieren. Ein nochmaliger Angriff ist dann nicht möglich.

Im Aikido gibt kein “Kraft gegen Kraft”. Es wird gelehrt, in die Bewegungsrichtung eines Angriffs einzutreten und die Energie in die gewünschte Richtung umzulenken und für sich zu nutzen. Dafür muss man selbst nicht kräftig sein, weshalb Aikido auch für Frauen gut geeignet ist. Es schult insbesondere Körperkoordination, Reaktionsvermögen, Beweglichkeit und Gleichgewichtssinn.

Wer es mal probieren oder weitere Informationen möchte, findet unter www.aikido-luenen.de mehr.

Autor:

Bernd Socha aus Lünen

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