11. Spieltag: Jubel gab's nur beim Lüner SV

Mit einem „dreckigen 1:0“ wäre Trainer Mario Plechaty im Vorfeld zufrieden gewesen. Am Ende stand es in der Tat 1:0 für seinen Lüner SV gegen TuS Eving-Lindenhorst. Zwar nicht ganz so dreckig, glanzvoll jedoch auch nicht.

Verdient war der Sieg der Rot-Weißen (Foto: Spieler Matthias Drees) in Schwansbell aber allemal. Gegen den Tabellenletzten der Landesliga taten sich die LSVer zwar oft schwer, mit besserer Chancenverwertung wäre der Sieg am Ende aber deutlicher für die Lüner ausgefallen. Es war dann Lünens Offensivmann Kilabaz, der nach einem Freistoß von Burhan Akgül den Siegtreffer markierte (53.).

Einzig nach der Pause stockte LSV-Trainer Plechaty kurz der Atem, als Semih Akgül, Bruders des LSV-Spielers Burhan, frei vor dem Lüner Tor auftauchte und per Heber nur knapp den Kasten verfehlte.
Der Lüner SV hat spielerisch sicher noch Luft nach oben. Gegen Eving freute man sich erst mal über drei wichtige und hart erkämpfte Punkte. Die Lüner stehen nun auf dem zwölften Tabellenplatz.

Anders beim Westfalenligisten BV Brambauer. Die Jungs von Coach Marcus Reis verpassten die Riesenchance, den Abstand nach oben zum „Nichtabstiegsbereich“ zu verkürzen. Im Kellerduell gegen DSC Wanne-Eickel kassierte der BVB auswärts eine 1:4-Niederlage. Nun fehlen dem ranghöchsten Lüner Verein noch fünf Punkte zum rettenden Ufer. Man ist weiterhin mit nur fünf Punkten Vorletzter der Liga. Das Tor für den BVB erzielte Philipp Hanke, es war das 1:1 in der 16. Minute.

Westfalia Wethmar hat den Sprung an die Tabellenspitze der Bezirksliga mit der 0:1-Niederlage gegen Husen-Kurl verpasst. Zwar stimmte die kämpferische Einstellung auf dem Dortmunder Asche-Bolz-Platz, spielerisch kam wenig heraus. In der 85. Minute kassierte man das Gegentor. Die Nordlüner rutschten auf den sechsten Tabellenplatz ab, in der ausgeglichenen Tabellensituation hält man weiter Anschluss an die Tabellenspitze.