DGzRS - die Retter in der Not
Felix an Bord der "BERLIN"

Die Berlin nach dem Ablegen mit Kurs Laboe
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Ostseeurlaub 2019 und die Chance einen Seenotrettungskreuzer der DGzRS direkt an unserem Strand zu besichtigen.

Mit an Bord ging natürlich auch der Kindergartenhase Felix, der schon einige Touren in diesem Jahr begleitet hat. 

Die BERLIN ist ein Seenotrettungskreuzer der 28m Klasse und hat ihren Liegeplatz im Hafen von Laboe an der Ostsee.

Mit Ihrer Länge von 27,5m, einer Breite von 6,20 und einer Leistung von 3.916 PS, gehört sie zu den drittgrößten Schiffen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.

An Bord befindet sich zusätzlich noch das Tochterboot "Steppke", welches mit seiner Länge von 8,90 und einem Tiefgang von nur 0,65 in Flachwasserbereichen eingesetzt wird.

Größtes Schiff der Flotte ist die auf Helgoland stationierte HERMANN MARWEDE.

In der Regel ist die Besatzung der 2016 gebauten BERLIN 2 Wochen am Stück im Dienst und hat anschließend frei.

In dieser Schiffsklasse sind das 4 Mann Besatzung und eine Stammbesatzung von insgesamt 9.

Die DGzRS ist eine ausschließlich durch freiwillige Spenden finanzierte Rettungsorganisation und sichert mit ihren Booten ca. 3.660 Kilometer  Küstenlinie.
Also von Borkum bis Usedom und das entspricht etwa der Entfernung von Berlin bis Nordgrönland.

Seit ihrer Gründung 1865, wurden insgesamt 84.883 Menschen aus drohender Gefahr befreit. 

2018 war Laboe mit 168 Alarmierungen die Station mit den meisten Einsätzen.

Hut ab vor diesen Männern und Frauen, die freiwillig ihr Leben für das anderer Menschen einsetzen und an solchen Tagen kompetent, nett und mit viel Freude Einblick in ihre Welt geben.

Die Berlin nach dem Ablegen mit Kurs Laboe
Die Berlin an der Seebrücke vom Schönberger Strand.
Felix auf der Brücke der Berlin, die übrigens keines der bekannten Steuerräder hat. Auch hier geht vieles nur noch per Joystick. GPS, Radar, Echolot und Wärmebildkameras gehören ebenfalls zur Bordtechnik.
Felix im Krankenbereich, in dem die Erstversorgung stattfindet.
Felix Achtern beim Tochterboot "Steppke".
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Andreas Nickel aus Lünen

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4 Kommentare

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Peter Eisold aus Lünen
am 05.08.2019 um 01:32

Hut ab!

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Andreas Nickel aus Lünen
am 06.08.2019 um 20:48

Vielen Dank Ana, vielen Dank Peter.
War wirklich spannend und informativ.

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Ute Ortmann aus Castrop-Rauxel
am 27.10.2019 um 22:20

Ein interessanter Beitrag! 👍 Und den Felix kenne ich auch; bei uns im Keller ist sogar noch ein rot-karierter Felix-Koffer. 😉 Schade, dass Du gestern zum Treffen nicht kommen konntest. VG