Training für die Augen

Selbstwert und Konsequenz für die Sehkraft

Mir ist klar geworden, dass Konsequenz für mich nur dann möglich ist, wenn ich das WARUM für mein Tun kenne.
Dieser Grund muss es mir wert sein.
Ich muss es mir wert sein.

Ich habe drei Wochen konsequentes Lochbrillentraining durchgezogen.
Warum?
Weil ich keinen Bock auf eine Brille habe. Oder besser gesagt, will ich nicht von einer „Sehhilfe“ abhängig sein.

Während der letzten 10 Jahre hat meine Sehkraft nachgelassen. Ich habe bereits die dritte Lesebrille gekauft, immer mit 0,5-er Schritten Erhöhung. Logisch, das Auge bekommt seinen Job abgenommen. Dadurch verringert sich seine natürliche Sehkraft. Wir wollen dem eigentlichen Symptom der sogenannten „Alterssehschwäche“ entgegen wirken, indem wir es weiter schwächen. Macht das Sinn?

Eine Veränderung der Ursache klingt für mich stimmiger.
Daher habe ich eine sogenannte Raster- oder Lochbrille zum Training benutzt und schon nach kurzer Zeit Verbesserung festgestellt. Ich brauchte die Lesebrille nicht mehr in der Handtasche haben um die Speisekarte lesen zu können.
Trotz des Erfolges habe ich immer wieder geschlunzt, war nicht konsequent. Es gab sogar Zeiten in denen ich vergessen habe, dass es diese Möglichkeit gab...
Es bestand jedoch kein Zweifel an der Sache selbst. Das regelmäßige Augen-Training mit der Puckbrille stärkt den Sehnerv und die Muskulatur im Auge. Bei mir wirkten sich bereits 15 Minuten täglich aus.

Nur war ich selbst mir nicht wichtig genug. So gab es ständig Dinge, die mir wichtiger erschienen.

Meine eigene Wertschätzung hat sich durch meine Selbst-Entwicklung verändert. Ich erlaube mir, mich wichtig zu nehmen.

Ich will meine Augen gesund und fit erhalten.
Das ist mein WARUM.

In den ersten zwei Wochen musste ich mir trotzdem an einigen Tagen in den Hintern treten, an anderen Tagen lief es leicht.
In der dritten Wochen hat der Automatisierungsprozess eingesetzt.
Das „Neue“ hat sich im Bewusstsein breit gemacht und darf nun bleiben. Mir hilft die Vorstellung, dass unsere neuen Wege erst nur schmale Spuren sind. Und diese immer breiter, immer ausgebauter werden. Bis sie dann nach circa 21 Tagen zu eingefahrenen Autobahnen werden. Und diese breiten Autobahnen bestehen.

Autor:

Andrea Nixdorf aus Lünen

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