Tierseuche trifft Hühner-Halter vor Ostern
Ostern steht vor der Tür und dann diese Nachricht: Hühner müssen im Kreis Unna ab sofort in den Stall, denn eine Tierseuche ist auf dem Vormarsch.
Die Geflügel-Pest, auch bekannt als Vogel-Grippe, wurde zuletzt in direkter Nachbarschaft in Menden im Märkischen Kreis bekannt, dort trat sie auf bei über hundert Hennen. Die Tiere kamen aus dem Kreis Paderborn, auch hier meldeten die Behörden zuletzt Fälle der Geflügel-Pest. Hühner oder Puten, die mit dem Virus infiziert sind, sterben meist in kurzer Zeit, entsprechend hoch ist die Gefahr für die Bestände. Das Ministerium entschied sich deshalb für die Stall-Pflicht. Das Virus bedeute für Menschen, die keinen unmittelbaren Kontakt zu infizierten Tieren haben, keine Gefahr, auch nicht beim Verzehr von erhitztem Geflügelfleisch oder Eiern. Menschen, die tote Vögel finden, sollten diese nicht anfassen, sondern das Kreisveterinäramt informieren, rät Birgit Kalle, Pressesprecherin des Kreises Unna. Die E-Mail-Adresse lautet tierseuchen@kreis-unna.de. Im Bereich der Kreisveterinärbehörde, also auf dem Gebiet des Kreises Unna und der Stadt Hamm, sind achthundert Geflügelhalter bekannt, knapp über hundert Betriebe haben mehr als hundert Tiere.
Thema "Tierseuche" im Lokalkompass:
> Staupe-Virus bei Tieren im Kreis Unna
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