Spaziergang auf dem Eis ist tödliche Gefahr
Temperaturen wie im Frühling zeigt das Thermometer, die Sonne scheint warm vom Himmel. Das Eis auf den Seen birgt bei diesem Wetter große Gefahren. In Horstmar kam es am Mittag aus diesem Grund zu einem Einsatz.
Feuerwehr und Rettungsdienst eilen am Samstag zum Seepark. "Die Meldung war, dass mehrere Personengruppen auf dem Eis einzubrechen drohen", erzählt Einsatzleiter David Bensch von der Berufsfeuerwehr Lünen. Vor Ort können die Retter aufatmen, der freiwillige Löschzug Horstmar hat den See schon geräumt, alle Beteiligten kommen mit einem Schrecken zurück ans Ufer. Die Feuerwehrkräfte sind aber kaum auf dem Rückweg zu ihren Wachen, da gibt es wieder unglaubliche Szenen am Horstmarer See. Kinder spielen im Schilfgürtel verstecken, Eltern schieben Kinderwagen über die Eisfläche, andere fahren Schlittschuh oder wandern weit raus auf den See.
Risse in der Oberfläche
Das Eis knackt und gibt an einigen Stellen unter dem Gewicht eines Menschen nach, tiefe Risse durchziehen die Oberfläche. Ein Spaziergang über den See wird in wenigen Augenblicken vom vermeintlichen Spaß zur tödlichen Gefahr. Viele Besucher im Seepark stört das nicht: Vergnügen geht bei ihnen wohl vor Sicherheit. Die Warnung der Feuerwehr aber ist eindeutig: "Das Eis taut bei diesem Wetter, die Oberfläche ist nicht tragfähig und es besteht auch am Rand die Gefahr des Einbrechens. Betreten Sie die Eisflächen nicht - zu Ihrer eigenen Sicherheit."
Thema "Eis" im Lokalkompass:
>Feuerwehr rettet Opfer aus dem Eis
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