Notdienstpraxis hat ab Montag neue Adresse

Die Notfallpraxis zieht vom weißen Gebäude links im Bild ins Marien-Hospital. | Foto: Schmälzger
  • Die Notfallpraxis zieht vom weißen Gebäude links im Bild ins Marien-Hospital.
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Krankheiten kennen keine Öffnungszeiten, doch wer hilft Patienten nach Schließung der Praxen, am Abend oder am Wochenende? Für Lünen, Selm und den nördlichen Kreis Unna ist die Notdienstpraxis die zentrale Adresse. Anfang Februar zieht die Praxis in ein neues Domizil.

Montag ist Stichtag - ab diesem Datum finden Patienten die Praxis für den hausärztlichen Notdienst direkt neben der Zentralen Aufnahme in der ersten Etage des Marien-Hospitals an der Altstadtstraße, also nur wenige Meter entfernt vom alten Standorte an der Von-Wieck-Straße. "Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig", erklärt Dr. Michael Funke, Vorsitzender des Ärztevereins und Notdienstbeauftragter der Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe. Husten, Fieber, Erbrechen, Prellungen, Insektenstiche oder Rückenschmerzen sind einige klassische Gründe für einen Besuch in der Notdienstpraxis.

Bewusstlosigkeit ist ein Fall für den Notarzt

Die Öffnungszeiten der Notdienstpraxis sind Montag, Dienstag und Donnerstag von 18 bis 22 Uhr, Mittwoch und Freitag von 14 bis 22 Uhr und Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 9 bis 22 Uhr. Die Telefonnummer der Praxis lautet 02306 / 192 92. Können Patienten die Notdienstpraxis aufgrund ihrer Krankheit nicht aufsuchen, gibt es unter der zentralen Notdienstnummer 116 117 die Möglichkeit zur Anforderung eines Hausbesuches. "Das Krankenhaus ist für die Versorgung schwerwiegender Erkrankungen zuständig, die eine spezielle oder intensive Betreuung, Beobachtung und Behandlung bedürfen", so Funke. Beispiele für dringende Notfälle und die unbedingte Alarmierung eines Notarztes über die Nummer 112 sind etwa Bewusstlosigkeit, starke Herzbeschwerden, akute Blutungen, Vergiftungen oder Suizidversuche.

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>Impfung schützt vor gefährlicher Grippe

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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