Lightpainting

Malen mit Licht.

Nachdem ich mich etwas mit Lightpainting beschäftigt habe,
möchte ich jetzt über meine Erfahrung berichten.

Die bekanntesten Bilder davon sind
die Autolichtspuren bei Nacht.
Doch man kann Lichtspuren auch selber zeichnen.

Was man dafür braucht?

- eine Kamera
- ein Stativ
- eine Taschenlampe
- Dunkelheit
- schwarze (dunkle) Kleidung anziehen

empfehlenswert:

- ein (Funk-)Fernauslöser, so kann man
die Kamera länger als 30 Sekunden belichten lassen

- farbige Folien, es gibt auch LED-Taschenlampen,
die zusätzlich blau und rote LEDs haben

- alles was irgenwie leuchtet
(Knicklichter, Taschenlampe in Kunststoffröhre, Star-Wars-Laserschwert, Wunderkerzen, ...)

Dann kann es auch schon los gehen.
Sucht euch einen Platz an dem ihr etwas malen wollt.
Stellt die Kamera in einiger Entfernung auf, und
fokussiert auf die Stelle, an der ihr nachher steht.
Schaltet auf manuellen Fokus um.
Wählt die längste Belichtungszeit (30s).
Aktiviert den 10 Sekunden-Selbstauslöser,
geht hin und malt etwas.

Die ersten Versuche werden wahrscheinlich nicht sofort gut aussehen.
Für den Anfang zeichnet einfach ein Strichmänchen,
Kreise, ein paar Formen.
Macht euch zu Hause eine Skizze und übt die Bewegungen,
das macht es dann bedeutend einfacher.

Es gibt unendliche Möglichkeiten und Orte zum malen.
Benutzt eine Parkbank, Spielplatz, Baum,...
und zeichnet irgendetwas da drauf, da dran oder drumherum.

Wenn ihr größere Bilder malen wollt,
braucht ihr unbedingt einen Funk-/Kabelauslöser.
Damit könnt ihr so lange belichten, wie ihr braucht (60s, 120s).

Zum Lightpainting gehört auch,
im Dunkeln einzelne Teile einfach nur anzuleuchten.
Für mutige eignet sich auch Stahlwolle,
die angezündet wird (dazu gilt es aber einiges zu beachten!).

So, und nun viel Spaß beim ausprobieren.
Vielleicht sieht man hier mal ein Bild von euch.