Lebensgefahr droht auf dem dünnen Eis

Schilder warnen davor, die Eisfläche zu betreten. | Foto: Magalski
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Die Temperaturen sind seit Tagen eisig, der Winter lässt die Muskeln spielen. Wer jetzt aber mit den Schlittschuhen auf‘s Eis will, bringt sich in Lebensgefahr.

Still und starr ruhen zwar viele Teiche und Seen in der Region, doch es ist Vorsicht angesagt. Der Cappenberger See und der Horstmarer See haben sich für eine geschlossene Eisdecke noch nicht genug abgekühlt. Dafür war der Winter bis zur „Eiszeit“ vor einigen Tagen einfach zu mild. Thomas Herkert von der Abteilung Stadtgrün weiß: „Der Cappenberger See braucht mindestens eine Woche strammen Frost mit Temperaturen um minus zehn Grad, um überhaupt zuzufrieren.“ Noch schwieriger wird es beim Horstmarer See. Experten sagen, dass der See im Lüner Süden aufgrund seiner Größe und Wasserbewegung generell nicht zufriert. Doch auch nach einigen Tagen mit tiefen Temperaturen, wie die Meteorologen für die nächste Woche vorhersagen, ist das Betreten von Eisflächen nicht ungefährlich. Zuflüsse mit Warmwasser, Lufteinschlüsse, Äste, Laub und Risse können das Eis brechen lassen. Der Schnee kann noch zusätzlich wie eine Isolierschicht die Eisdecke schwächen. Die Stadt Lünen hat zur Warnung Schilder aufgestellt und gibt Eisflächen nicht zum Betreten frei, weil die Tragfähigkeit nicht überprüft wird.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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