Kommentar: Raser, bitte runter vom Gas
Das Tempo zu reduzieren, kann Leben retten, doch trotzdem treten viele weiter aufs Gas. Ein Spiel mit dem Leben von Schwächeren - besonders jetzt zum Schulstart. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Mittwoch ist Schulstart. Die Ferien sind vorbei, Familien und viele andere zurück aus dem Urlaub. Die Situation auf den Straßen wird damit wieder unübersichtlicher, noch dazu sind mit den Erstklässlern viele dabei, die sich noch nicht auskennen im Verkehr. Die Autofahrer, wir alle, müssen darauf Rücksicht nehmen und eine Sache immer im Hinterkopf haben: Gas zu machen ist - wenn überhaupt - höchstens bis zu dem Moment cool, in dem ein Kind über die Motorhaube schleudert und in die Windschutzscheibe kracht, der kleine Körper das Glas zertrümmert und blutend, bewusstlos und mit dutzenden Knochenbrüchen herunterfällt auf den Boden. Liebe Leserinnen und Leser, ja, schon davon zu lesen, ist nicht schön und vermiest vielleicht dem ein oder anderen das Frühstück. Unfälle sind aber nie schön, immer verbunden mit Leid, und damit das auch der letzte Raser versteht, braucht es drastische Bilder, hoffentlich nur im Kopf. Die Wahrheit ist aber auch: Unfälle lassen sich oft vermeiden, es braucht nur etwas Rücksicht und deshalb: Fuß vom Gas - nicht nur nach den Ferien!
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