Hund nach Gassi-Runde in Tierklinik
Rambo kostete ein Hundeköder im Februar das Leben, nun machen Berichte über zwei neue Vorfälle in Lünen-Süd die Runde. Ärzte kümmern sich in der Tierklinik um einen Hund.
Der Golden Retriever war mit seinen Besitzern am Donnerstag im Bereich der Halde zwischen Lünen-Süd und Gahmen spazieren, lief dort nach dem Bericht der Tochter der Hundehalter kurz ins Gebüsch. Im Nachhinein vermutet die Familie, dass die Hündin hier etwas schluckte, denn bald verschlechterte sich der Zustand. "Zuhause erbrach sie, schlief ein und wurde nicht mehr richtig wach und konnte sich dann auch nicht mehr auf den Beinen halten", schildert die Tochter der Hundebesitzer. Die Hündin kam sofort in eine Tierklinik, die Tierärztin hier hatte am Abend einen ersten Verdacht: Das Tier könnte Drogen gefressen haben, denn die Pupillen waren stark erweitert und auch der Kreislauf machte mit einem niedrigen Herzschlag Probleme.
Köderfund auch am Datteln-Hamm-Kanal
Der Zustand der Hündin stabilisierte sich am Abend, bei Redaktionsschluss am Freitag war sie aber weiter in der Klinik in Behandlung. Die Tierhalter erstatteten Anzeige bei der Polizei. Vom Datteln-Hamm-Kanal in Lünen meldet eine Hundebesitzerin ebenfalls einen Köderfund. Nach Informationen der Frau fand sie hier ein Stück Käse mit einer Rasierklinge im Bereich des Preußenhafens.
Thema "Köder" im Lokalkompass:
> Hunde-Köder kostet Rambo das Leben
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