Grillrezept der Woche: Hamburger und Cheeseburger Classic & Inside-Out
Hamburger & Cheeseburger. Diese amerikanischen BBQ-Klassiker sind nicht nur unheimlich beliebt auf dem ganzen Erdball, sondern bieten auch enormen Spielraum in der geschmacklichen Kreativität. Und wenn man sie selbst auf dem Grill zubereitet, haben sie nur wenig mit Fastfood gemeinsam.
„Mit Käse? Als Menü? Fahren Sie bitte vor zum zweiten Fenster!“ – Das nervt Sie? Dann werden Sie doch Ihr eigener Herr in Sachen Ham- bzw. Cheeseburger. Wir zeigen einmal den klassischen Burger und einen sogenannten Inside-Out-Burger.
Eine Urversion des klassischen Hamburgers gibt es im „Louis’ Lunch“, einer seit 1895 bestehenden Imbissbude im Zentrum von New Haven, USA. Der Burger wird dort nur mit Zwiebeln, Tomaten und Käse, jedoch ohne Senf oder Ketchup serviert. Und zwar nur zwischen zwei Toastscheiben. Im Laden selbst prangt groß das Gebot „No Ketchup“.
Ganz so streng wollen wir bei unserem „Classic Cheeseburger“ Rezept aber nicht sein. Nur bei der geformten Rindfleisch-Scheibe, dem sogenannten „Patty“ halten wir uns an die Originalrezeptur: reines, frisch gedrehtes Rinderhack (mit einem Fettanteil von ca. 20 Prozent), gewürzt nur mit Salz und Pfeffer.
Classic Cheeseburger (für vier Burger)
– ca. 600 g Rinderhack
– 8 Scheiben Bacon
– 4 Scheiben Gouda
– 4 Burger-Brötchen
– Salz & Pfeffer
– Zum späteren Belegen nach Wahl: Tomatenscheiben, in Ringe geschnittene Zwiebeln, Salatblätter, Chilis, Ketchup, BBQ-Sauce, Mayonaise.
Formen Sie Pattys von ca. 150 Gramm. Eine einfache Burgerpresse aus dem Handel erleichtert die Arbeit. Die Pattys können natürlich auch per Hand geformt werden und dann zwischen Backpapier im Kühlschrank bis zum Grillen aufbewahrt werden.
Die Burger werden ca. 15 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank geholt. Dann werden sie über starker Glut direkt gegrillt. Achtung: Drehen Sie die Burger nicht zu früh, sonst bleibt das Fleisch am Rost. Wenden Sie die Pattys erst nach rund vier Minuten, dann hat sich bereits eine kleine Kruste gebildet, die den Burger zusammenhält. Perfekterweise wird der Burger nur einmal gewendet.
Nach dem Wenden kommen auch die acht Scheiben Bacon neben die Burger auf den Grill. Nach vier Minuten von der anderen Seite müssten die Burger dann – je nach Dicke – fertig sein. Belegen Sie den Burger noch auf dem Grill mit einer Scheibe Käse, zerläuft dieser, ist der Burger fertig.
Cheddar Inside-Out-Burger (für vier Burger)
Für die Pattys:
– ca. 600 g Rinderhack
– 1 Zwiebel, feingehackt
– 2 EL Worcestersauce
– 1 EL Salz
– 1 TL Pfeffer
– 2 EL BBQ-Sauce o. Ketchup
Dazu:
– 4 Burger-Brötchen
– 4 Scheiben Cheddarkäse (ruhig etwas krümeliger)
– 8 Scheiben Bacon
Zunächst die Zutaten für die Pattys ordentlich vermischen. Das Markenzeichen des „Inside-Out-Burgers“: der Käse wird in der Patty-Mitte versteckt. Formen sie zunächst eine dünne Scheibe Fleisch, verteilen in der Mitte den Käse und belegen das Ganze mit einer weiteren Scheibe Hackfleisch. So sollten dann vier Burger à 150 Gramm entstehen. Ansonsten bleibt hier alles wie bei der Vergrillung des Classic Cheeseburgers.
In dem Sinne: „Enjoy your meal!“
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Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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