Fließendes Wasser fotografieren.

- 1/160 Sekunde
- hochgeladen von Jürgen Teine
Fast jeder hat schon mal einen Bach, oder sogar einen Wasserfall fotografiert.
Am Häufigsten wird auf ein guter Bildausschnitt geachtet,
aber nur selten auf das eigentliche Wasser.
Man hält die Kamera hin, hat vielleicht auch noch auf Programm eingestellt und
bekommt ein scharfes Bild.
Leider sieht durch die kurze Verschlusszeit das Wasser aus, wie eingefroren.
Um das Wasser schöner zu fotografieren,
empfiehlt sich dazu eine Langzeitbelichtung am Tag.
Dazu nehmt ihr euch ein Stativ mit und
einen Graufilter 1000x ND 3,0 (oder 100x ND 1,0).
Nach dem Aufbauen der Kamera, macht ein Foto,
schaltet auf manuellen Fokus und schraubt den Graufilter ans Objektiv.
Jetzt müsst ihr ein wenig mit der Blende und Verschlusszeit ausprobieren,
bis das Bild die richtige Helligkeit hat und es euch gefällt.
Bei manchen Kameras kann man die ISO auf 50 stellen,
damit hat man schon ein bisschen mehr Zeit zur Verfügung.
Als Tipp:
wenn das Wasser langsam fließt, ca. 30 Sekunden
bei schnell fließendem reicht manchmal sogar 1/10 oder 1/2 Sekunde.
Das ändert sich natürlich je nach sonnigem oder bewölkten Wetter.
Nachfolgend ein paar Beispielbilder mit der Angabe der Verschlusszeit.
Alle Aufnahmen wurden in Lünen erstellt.
Ein Ort ist auch bestimmt in eurer Nähe,
fahrt hin und probiert es aus.
Viel Spaß!
Autor:Jürgen Teine aus Lünen |
4 Kommentare
Schon als Kind hatte ich einen Fotoapparat,
und später eine kleine Digitalkamera.
Aber richtig fotografieren lerne ich erst seit 3 Monaten mit einer DSLR-Kamera.
Genau das hatte ich mir gedacht,Jürgen :-)
Ich habe diese Woche auch einen ND 3.0 Filter bekommen und muss noch mit üben.
Schöne Serie.
Gruß Frank