Dürre: Feuerwehr warnt vor Brand-Gefahr
Trockenes Gras, ein kleiner Funke - schon droht ein Waldbrand. Die Dürre der letzten Wochen hat die Wälder in der Region ausgetrocknet und lässt die Gefahr für ein Feuer in Wald und Feld steigen.
Absicht steckt in den meisten Fällen nicht dahinter, doch Brände im Wald oder auf anderen Freiflächen wie etwa Halden gibt es immer wieder. "Bei der zunehmenden Dürre in Wald und Flur genügt die kleinste Unachtsamkeit im Umgang mit Feuer, von der glimmend weggeworfenen Zigarette bis zum Grillen, einen gefährlichen Wald- und Flächenbrand zu entfachen", weiß Alfred Krömer, der Leiter der Feuerwehr Lünen. Ungeahnte Naturschäden könnten die Folge sein. Ein geparktes Auto kann schon ein Feuer auslösen, wenn die Wärmestrahlung beispielsweise vom Katalysator Gras oder abgeerntete Felder in Brand steckt. Und sogar Traktoren und andere Geräte werden immer Opfer, wenn sich Stroh und Heu entzünden. Um Brände zu verhindern, sind einige Regeln wichtig. Bis Ende Oktober ist das Rauchen im Wald - ebenso wie offenes Feuer - verboten. Krömer: "Selbst durch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen oder Glasstücke kann ein Wald- oder Flächenbrand entfacht werden." Brennt es doch, sollte sofort über den Notruf Feuerwehr oder Polizei alarmiert werden.
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