Die Nacht der Ausbildung

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Am Freitag fand die Lüner Nacht der Ausbildung statt. In der Zeit von 18.00 bis 23.00 Uhr öffneten die Firmen Arubis, Caterpillar, Remondis, Steag und die Bundesagentur für Arbeit ihre Türen und stellten ihre Ausbildungsplätze vor. Die ganze Aktion wurde von der Wirtschaftsförderung Lünen und der Stadt Lünen unterstützt. Die VKU sorgte mit ihren Bussen für einen einwandfreien Shuttle Service.
Ich begleitete drei junge interessierte Lüner Jugendliche auf ihrem Weg durch die Firmen. Bevor die Tour losging hatten sich Gabriella, Arthur und Peter schon ausgiebig im Lüner Rathaus an den Ständen der Firmen, Hochschulen und anderen Institutionen informiert. Die drei besuchen in Lünen und Werne Berufskollege in der 12. Klasse und hatten sich auf die Nacht der Ausbildung gut vorbereitet. So konnte die Tour durch die Ausbildung losgehen. Als erstes stand das Unternehmen Caterpillar auf dem Plan der drei. Hier hatten die Azubis des Unternehmens beeindruckende Einblicke in die Berufswelt des einzelnen Ausbildungsberufs vorbereitet. So konnte man sich hochpräzise CNC Drehmaschinen im Lauf anschauen oder selbst mal unter Anleitung den Lötkolben in die Hand nehmen. Die Azubis waren wirklich sehr gut vorbereitet und konnten die gezielten Fragen meiner drei jungen Begleiter ohne Schwierigkeiten beantworten. Das Angebot an Information war wirklich groß und wurde engagiert rübergebracht. Nach einer kleinen Stärkung ging es zu Arubis. Hier wurden die Besucher von Technoklängen und tollen Lichteffekten empfangen. Ein wirklich großes Angebot an sehr interessanten Informationsständen wartet hier auf die Besucher. Ob der kaufmännische Bereich oder der chemische Bereich, überall gab es reichhaltige Infos, die die Azubis super vermittelten. Spannend waren auch die Versuchsaufbauten der Mechatroniker und Mechaniker. Eins wurde klar, Gabriella, Arthur und Peter hatten es hier mit Profis zu tun.
Aufregend war das Gießen von Kuperanoden für die Besucher. Unter der Anleitung von Auszubildenden und in voller Schutzkleidung gossen Gabriella, Arthur und Peter ihre Kupferanoden.
Das war schon etwas aufregend, mit dem flüssigen und glühend heißen Kupfer umzugehen.
Das Ganze mit heißer Techno Musik und tollen Lichteffekten in der abgedunkelten Halle war natürlich der Hit schlechthin.
Jetzt wurde es aber auch für uns vier Zeit, zur nächsten Station aufzubrechen. Der VKU Bus brachte uns zu Remondis . Hier zeigte uns Arthur erst einmal sein Können als Trommler auf einem Kunstoffhobbock. Schnell fanden sich noch Mitspieler und die etwas andere Steel-Band des Kunststoffrecyling war perfekt.
Nach dieser kleinen Ablenkung standen wieder die gezielten Fragen auf dem Plan der drei. Hier trafen sie auf kompetente Azubis der Firma Remondis, die ihnen gerne alle Fragen zu den kaufmännischen Berufen beantworteten. Nach einem Abstecher in das moderne Labor wurde es Zeit für die Werksrundfahrt. Die wäre bei Tag sicherlich beeindruckender gewesen, aber auch so waren die Eindrücke schon gewaltig. Imponierend für uns waren die Größe und die Vielfalt des Unternehmens. Die riesigen Hallen und vielen hochglanzpolierten Tanks hinterließen doch schon Eindrücke.
Am Ausgangspunkt der Werksrundfahrt angekommen zeigte uns ein Blick auf die Uhr, dass es für die Steag leider zeitlich nicht mehr reichen würde. Gegen 23 Uhr waren wir dann alle erschöpft, aber randvoll mit interessanten Eindrücken, wieder am Rathaus. Obwohl wir zeitig gestartet waren, hatte die Zeit für die Bundesagentur für Arbeit und die Steag leider nicht gereicht. Das lag bei uns daran, dass Gabriella, Arthur und Peter immer wieder gezielt nachfragten und auch immer wieder von allen befragten kompetent, freundlich und detailliert beraten wurden.
Ein dickes Kompliment von uns vieren deshalb an alle Beteiligten der Lüner Nacht der Ausbildung. Eine Veranstaltung, die in dieser Form unbedingt wiederholt werden sollte und um die uns andere Gemeinden bestimmt beneiden.

Ein ganz besonderer Dank an die Auszubildenden der Firmen, die wirklich toll waren und sicherlich eine Hauptlast der Veranstaltung getragen haben.
Etwas müde von dem eindruckreichen Tag waren Gabriella, Arthur und Peter schon, aber so die drei, es war ein wichtiger Tag für „Unsere Zukunft“
Arthur, Gabriella

Autor:

Eberhard Kamm aus Kamen

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