840 Gramm: DAS ist ein Steak!
Steaks! Alleine das Wort lässt Grill- und Fleischliebhabern das Wasser im Mund zusammen laufen. Doch nur wenige trauen sich, gutes gereiftes und zartes Rindfleisch auf den heißen Grill zu werfen. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer. Hier gibt‘s die Anleitung zum perfekten – richtig dicken – Steak.
„Große Hitze, sanfte Hitze, etwas Ruhe“ – so sieht der Werdegang eines guten Steaks aus. Doch der wichtigste Schritt kommt zu Beginn: das Fleisch. Lassen Sie sich hier vom Metzger Ihres Vertrauens beraten. Wer am falschen Ende spart, wird ein zähes Ende erleben.
Wir haben uns für ein prächtiges T-Bone-Steak von 840 Gramm entschieden. Bei unserer Steak-Methode gilt: Es kann lieber etwas dicker, als zu dünn sein. Denn bei Letzterem ist die Gefahr größer, dass das Steak zu schnell „zu durch“ wird.
Bevor der Grill angeheizt wird, muss das Steak zeitig aus dem Kühlschrank (bei dieser Größe eine Stunde vorher) genommen werden, um Zimmertemperatur anzunehmen.
Wenn der Grill heiß ist (er sollte richtig heiß sein!), kann das Steak platziert werden, nach 60 bis 90 Sekunden drehen Sie das Steak (nicht wenden!) um 90 Grad und grillen es für weitere 60 bis 90 Sekunden. Jetzt das Steak wenden und das gleiche Prozedere wie bei der bereits gegrillten Seite wiederholen.
Wer einen Kugelgrill besitzt, muss nun dafür sorgen, dass sein Grill eine Temperatur von ca. 110 bis 140 Grad hat. Das Steak wird dann schonend über indirekter Hitze weitergegart. Alle anderen sollten nun das Steak in den Backofen (vorgeheizt, Ober- Unterhitze) bei selbiger Temperatur befördern. Wann das Fleisch fertig ist, hängt von der Dicke des Steaks und Ihren eigenen Vorlieben (englisch, medium, durch) ab.
Gönnen Sie sich ein Fleischthermometer, das macht es kinderleicht für Sie, den perfekten Garpunkt zu finden. Dieser sollte für medium 54-56 Grad Kerntemperatur haben. Anschließend lassen Sie das Steak in Alufolie fünf Minuten ruhen. Dann geht es auf vorgewärmte Teller, dazu passt Kräuterbutter und ein frischer Salat. Einfach perfekt gegen großen Hunger.
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Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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