Zwerge erobern Lünens größte Kita an der Viktoriastraße
Im Außenbereich wird noch gewerkelt, aber innen ist schon quirliges Leben eingezogen. Lünens größte Kita in der Viktoriastraße ist seit Mitte Januar in Betrieb. Die kleinen Zwerge haben ihre neue Kita erobert und haben viel Spaß im neuen Gebäude.
Insgesamt sind in dem rund 1.400 Quadratmeter (Nutzfläche) großen zweigeschossigen Gebäude sechs Gruppen untergebracht, 110 Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Einschulung werden betreut.
Die Kita zeichnet sich architektonisch u.a. durch ihre lichtdurchflutete Bauweise mit großen Fensterfronten in allen Räumen und einer Glaskuppel im zentralen Foyer aus. Die im Kreis angeordneten Gruppenräume sind unter inklusiven Gesichtspunkten farblich unterschiedlich in rot, blau und gelb gestaltet, sodass sich auch Kinder mit Handicap gut zurechtfinden können. Ebenso ist für gehbehinderte Kinder ein Aufzug vorhanden. Des Weiteren finden sich neben den Gruppenräumen zahlreiche Sonderräume wie ein Bewegungsraum, ein Forscherraum, mehrere kindgerechte Bäder mit Wickelmöglichkeiten und diverse Schlafräume, denn es werden auch 32 Kinder unter drei Jahren betreut. Neben Essraum und Küche ist auch eine spezielle Kinderküche mit abgesenkter Einrichtung eingebaut worden, in der die Kinder unter Anleitung Backen und Kochen können.
Allein die Stadt hat in den Neubau 2,5 Millionen Euro investiert, 200.000 Euro kommen zusätzlich vom Land.
Die Kitaplätze in dem Neubau sind bereits vergeben, 2014 hatten bereits viele Eltern Interesse an einem Platz bekundet und teilweise auf die neue Kita „gewartet“. Alle Kinder sind im Vorfeld von ihren Erzieherinnen zu Hause besucht worden, um so die Eingewöhnung zu erleichtern. Dies gehört zum Standard in städtischen Kindertageseinrichtungen.
Die Erzieherinnen und Erzieher haben gemeinsam mit Kitaleiterin Heike Kipcke die letzten Einräumarbeiten erledigt. Neues Spielzeug wurde ausgepackt, Bettchen aufgebaut und Küchen mit Geschirr ausgestattet. „Alle sind hochmotiviert, um den Kindern optimale Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten im neuen Gebäude zu schaffen“, sagt Beanka Ganser, Abteilungsleiterin Kindertagesbetreuung bei der Stadt. „Die Vorfreude ist deutlich spürbar. Wir sind uns sicher, dass sich alle Kinder hier geborgen und wohl fühlen werden.“
Eine offizielle Eröffnungsfeier ist in Planung. Zunächst soll die Kita aber von denen bevölkert werden, für die sie gebaut wurde - den Kindern.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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