Antrag zur Umgestaltung gestellt
Zukunftsfähiger und klimafreundlicher ZOB

Mit einem Antrag zur Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) setzt die SPD-Fraktion der Stadt Lünen ein starkes Zeichen für Klimaschutz und die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Pläne beinhalten sowohl die funktionale als auch die ökologische Verbesserung des ZOBs. Ziel ist es, den Bereich zu einem modernen und umweltfreundlichen Verkehrsknotenpunkt zu entwickeln, der den Anforderungen an einen wachsenden ÖPNV gerecht wird und gleichzeitig die Lebensqualität durch mehr Grün und eine bessere Klimaanpassung erhöht.
Die Verwaltung soll beauftragt werden, eine Neukonzeption für den ZOB zu entwickeln, die den steigenden Anforderungen an den ÖPNV gerecht wird und für alle Bürgerinnen und Bürger, auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, das Umsteigen zwischen den Linien erleichtert. Ein zentrales Anliegen ist, dass durch die neuen Planungen in Zukunft alle Linien den ZOB direkt anfahren können, um so eine unkomplizierte und barrierefreie Nutzung zu ermöglichen.
„Mit der geplanten Neugestaltung des ZOBs reagieren wir auf die dringenden Herausforderungen des Klimawandels und setzen das Klimaschutzkonzept der Stadt Lünen konkret um,“ erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Klaus Lamczick. „Wir schaffen Raum für einen leistungsfähigen ÖPNV und setzen auf Begrünungsmaßnahmen, die das Mikroklima im Stadtkern verbessern.“
Stärkung des Stadtklimas und Entsiegelung von Flächen
Neben einer verbesserten Verkehrsführung spielt der ökologische Umbau eine zentrale Rolle in einer neuen Konzeption des ZOBs. Durch die Entsiegelung nicht mehr benötigter Flächen sollen Hitzeinseln reduziert und neue grüne Zonen geschaffen werden. Angedacht ist die Begrünung mit schattenspendenden Bäumen und Fassadenbegrünungen, die Verdunstung und Kühlung über Blattflächen ermöglichen und damit das Stadtklima nachhaltig verbessern.
Diese Maßnahmen werden auch der Entwicklung zur „Schwammstadt“ gerecht – ein Konzept, das gezielt auf die Herausforderungen von Starkregenereignissen vorbereitet und die Überlastung der Kanalisation reduziert. „Gerade in den Sommermonaten wird die gesundheitliche Bedeutung einer grünen und kühlen Umgebung immer offensichtlicher. Die Begrünung des ZOBs schafft hier einen doppelten Nutzen: für die Umwelt und für das Wohlbefinden der Menschen in Lünen“, so Klaus Lamczick weiter.

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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