Flexible Lösungen sind gefordert
Zugang zu Impfzentrum ungenügend
Die Lüner SPD-Fraktion kritisiert das Land NRW wegen der mangelnden Angebote an Impfstellen in den Kreisen. Die Standorte für Impfzentren in den Kreisen sind weder durchdacht, noch auf die älteren Menschen zugeschnitten. Die Wege zu lang und die Fahrten dorthin zu risikobehaftet. Für Senioren/innen ein unverantwortlicher Zustand und die Fahrten mit zusätzlichen Risiken behaftet. Gerade die älteren Menschen, die nicht in Senioren- oder Pflegeheimen leben, sind verunsichert und können die teilweise weiten Wege zum Impfzentrum nicht leisten. Dies wurde in unseren Bürgersprechstunden vielfach kritisiert. Dass auch die Hausärzte dieses Manko scharf kritisieren, ist daher nachvollziehbar.
Geografisch liegt das Impfzentrum des Kreises Unna am südlichen Zipfel und für die Senioren/innen der Nordkreisstädte kaum zu erreichen. In Lünen stehen genügend städtische Gebäude leer, die sich für eine Zweigstelle eignen. Das Land muss sich diesbezüglich bewegen und abhängig von der Verfügbarkeit von Impfstoffen weitere flexible Standort-Möglichkeiten schaffen, die insbesondere für Risikogruppen akzeptabel und erreichbar sind.
Hierzu hat die SPD-Landtagsfraktion einen Antrag für die kommende Landtags-sitzung eingebracht, der sich genau mit diesen Unwägbarkeiten beschäftigt. „Wir unterstützen diese Initiative, erwarten von der Landesregierung eine positive Reaktion auf die vielerorts geübte Kritik und fordern dazu auf, flexiblere Lösungen vorzulegen, die den Risikogruppen gerecht werden“, so der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Billeb.
Die SPD-Fraktion
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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