Zebrastreifen Moltkestraße: zweiter Unfall in kurzer Zeit
Nach dem Tod einer 86-jährigen Frau am Fußgängerüberweg Moltkestraße/Am Hülshof und der schweren Verletzung eines angefahrenen Mädchens am Übergang Moltkestraße/An der Lune muss nach Ansicht der Arbeitsgruppe Sicherheit und Ordnung der Ratsfraktion Gemeinsam Für Lünen mehr geschehen als nur eine Verbesserung der Beleuchtung.
Bei einem zweiten, kurzfristig von den Ratsmitgliedern Dr. Ulrich Böhmer und Wolfgang Manns einberufenen Treffen mit Anwohnern an dem Übergang An der Lune, muss nach Ansicht der Bürgerinnen und Bürger und der Ratspolitiker die 30er-Zone von der Friedrich-Ebert-Schule in Richtung Stadt mindestens bis hinter die Bushaltestelle an der Einmündung Am Hülshof verlängert werden. Nach Beobachtungen der Anlieger beschleunigen die meisten Autofahrer nach dem Ende der 30er-Zone auf weit über 50 km/h und überqueren dann mit hohem Tempo die beiden Fußgängerüberwege.
Angeregt wurde bei dem Treffen auch die Installierung einer elektronisch gesteuerten Geschwindigkeits-Anzeige („Sie fahren …….. km/h), die über das gerade gefahrene Tempo informiert und eine psychologische Wirkung auf das Fahrverhalten bewirkt. Auch der städtische „Blitzer“ sei schon lange nicht mehr in diesem Bereich der Moltkestraße gesehen worden, berichten Anwohner. Als erste kleine Maßnahme wünschen sie die farbliche Auffrischung des Zebrastreifens, das könne aus Sicherheitsgründen sicherlich kurzfristig umgesetzt werden, meinen sie.
Die GFL-Fraktion wird, wie bereits wegen der miserablen Ausleuchtung Am Hülshof geschehen, auch den jüngsten Unfall mit dem Mädchen im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und im Rat thematisieren. Die Anlieger bedauern, dass der Ausschuss erst wieder im Februar 2014 tagt und beschlossene Maßnahmen frühestens im April oder Mai umgesetzt werden können. Vielleicht könne die Fachverwaltung im Rahmen der laufenden Geschäfte hier schneller handeln, hoffen die Bürgerinnen und Bürger.
Autor:Dr. Ulrich Böhmer aus Lünen |
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