(Wethmar Ost Vol. III ) SPD Ratsfrau unterstellt Siedlergemeinschaft Diskriminierung
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Um was geht’s:
In Wethmar Ost zwischen Dorfstr. und Oststr. ist eine neue Siedlung in Planung.
Die Ansiedlung von Nahversorgung in diesem Plangebiet wird seitens der Stadtverwaltung abgelehnt (hier).
Gegen diese Entscheidung der Stadtverwaltung wandte sich der Vorstand der Siedlergemeinschaft Wethmar Mark e.V. mit einem Bürgerantrag.
Bei der Beratung des Bürgerantrags waren dann allerdings die anwesenden Bürger von einer Anmerkung der SPD-Ratsfrau Mendrina (ehemalige Vorsitzende SPD Ortsverein Lünen Nord) überrascht.
Sinngemäß ließ Sie sich wie folgt ein:
Beim Lesen des Antrags hat Sie den Punkt als auffällig empfunden, in dem von einem "hohen Migrationsanteil" zu lesen ist.
Damit werde der Stadtteil negativ "runtergeredet".
Gegen diese anheim gestellte Diskriminierung des Stadtteils Viktoria/Barbarasiedlung durch den Vorstand der Siedlergemeinschaft Wethmar Mark e.V. verwehrt sich dieser ausdrücklich!
Frau Mendrina bezog sich offensichtlich konkret auf den Satz des Bürgerantrags "Auf die mit hohem Migrationsanteil versehene Käuferschicht des Einzugsbereiches ist auch das Warensortiment ausgerichtet."
Dieser Satz steht im Zusammenhang mit weiteren beschreibenden Ausführungen zu den spezifischen Besonderheiten des NETTO-Marktes, die das statisch orientierte Ergebnis des Nahversorgungsgutachtens, das zur Ablehnung einer Nahversorgung in Wethmar führt, relativieren soll (nachzulesen auf S. 3 des Bürgerantrags).
Aus der Darlegung von objektiven Gegebenheiten eine Abwertung des an den NETTO-Markt anliegenden Stadtteils abzuleiten, bedarf schon einer besonderen Sichtweise.
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Autor:Reiner W. Dzuba aus Lünen |
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