Weggang von Sponholz beschleunigt Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung

Der berufliche Wechsel von Michael Sponholz, Geschäfsführer der Wirtschaftsförderungszentrum Lünen GmbH (WZL), nach Saarbrücken beschleunigt schneller als erwartet die Überlegungen zur Neuordnung der städtischen Wirtschaftsförderung. Die GFL hatte schon seit 2008 Überlegungen zu einer neuen Struktur der Wirtschaftsförderung vorgeschlagen und auch in ihrem Wahlprogramm 2014-2020 festgeschrieben. Demnach müsse geprüft werden, „ob Wirtschaftsförderungszentren bzw. –gesellschaften im Kreis und in der Region noch enger zusammenzuführen sind“.

Unabhängig davon war In der Kommunalpolitik und in der Öffentlichkeit schon lange die Frage aufgeworfen worden, ob sich Lünen neben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna, die die Stadt mitfinanziert, weiterhin eine eigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft angesichts der prekären Haushaltslage leisten könne. Es sind jetzt Handlungsalternativen zu entwickeln und zu prüfen. Evtl. Chancen, die sich aus einer Neuordnung ergeben können, sollten nach gewissenhafter Prüfung und Optimierung möglichst genutzt werden.

Diesem Thema wird sich sowohl die WZL als auch der Rat mit den zuständigen Ausschüssen in den nächsten Monaten intensiv widmen.

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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