Wegekreuz Ost: "Es geht auch anders"
Sie haben DIE Idee, wie die Stadt Lünen Geld einsparen könnte? Worauf warten Sie dann noch? Reichen Sie Ihren Vorschlag bei der Bürger-Jury ein! Sie wird ihn begutachten und bewerten und gegebenenfalls an Verwaltung und Politik weitergeben.
Wer meint, Vorschläge mit Beschimpfungen paaren zu müssen, hat allerdings schlechte Karten. „Solche Vorschläge werden nicht bewertet“, betont Bernhard Schreiter, Vorsitzender der elfköpfigen Jury, die jetzt wieder tagte.
Einhellige Zustimmung fand dabei ein Alternativkonzept zum „Wegekreuz Ost“ in Gahmen, das anstelle der vorhandenen Planung umgesetzt werden könnte. Die Jury kam zu der Einschätzung, dass ein erhebliches Einsparpotenzial zu erkennen sei und ausgeschöpft werden solle. Dabei würde auch bei Wegfall der geplanten Brücke aus Sicht der Jury kein Qualitätsverlust für das Gesamtprojekt in Gahmen eintreten.
Besonders prüfenswert für die Jury waren Ideen zur Straßenreinigung und Müllentsorgung. Um Müllfahrzeugen z. B. in engen Straßen der Stadt die beidseitige Tonnenaufnahme zu ersparen, könnten die Mülltonnen von den Anwohnern auf einer Straßenseite bereitgestellt werden. Interessant sei auch der Vorschlag auf Verzicht der Bio-Tonne, wenn dieser Müll mit anderem verbrannt würde. Auch der Hinweis auf neuartige Kehrmaschinen für die Fußgängerbereiche und Gehwege fand Beachtung.
Die Idee auf Hausmeister in Schulen zu verzichten, kam bei der Jury dagegen nicht so gut an. Die Bürger-Jury ist über ein Kontaktformukar auf der Internet-Seite der Stadt zu erreichen. Man kann aber auch einfach einen Brief (Stichwort „Bügerhaushalt“) schreiben, Absender nicht vergessen.
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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