Was meinen Sie: herrenlose Katzen kastrieren?
Sollen alle herrenlosen Katzen in Lünen kastriert werden? Oder ist das kein gutes Mittel, um das Katzenelend zu beseitigen? Und wer bezahlt das?
Über dieses Thema wird in Lünen heiß diskutiert. Der heimische Tierschutzverein fordert ein Kastrationsgebot. Einige Städte haben es bereits. So führte zum Beispiel Paderborn eine Kastrationspflicht ein: Danach muss jede Katze, die älter als fünf Monate ist und ins Freie darf, zuvor von einem Tierarzt kastriert und gekennzeichnet werden. Die Stadt Lünen zögert noch.
Doris Bachora, Ingrid Spanka und Ursula Schreihans meldeten sich beim Lüner Anzeiger und fordern ein Kastrationsgebot. Sie sagen: „In den vergangenen Jahren haben wir als Privatpersonen über 50 Katzen angefüttert, eingefangen und kastrieren lassen, im letzten Dreivierteljahr sind es wieder zwölf Katzen. Mindestens 30 weitere Katzen kommen zur Futterstelle, die noch nicht eingefangen werden konnten, darunter auch tragende Katzen. Es gibt einfach zu viele sogenannte ‚Tierfreunde‘, die sich Katzen anschaffen, sie füttern, aber keine weitere Verantwortung übernehmen wollen.
Wir möchten den Tierschutzverein in seinem Anliegen unterstützen, dass alle in die Pflicht genommen werden, dies geht nur durch ein Kastrationsgebot.“ Die Politiker sollten handeln, fordern die Frauen. Und Ihre Meinung? Schreiben Sie uns doch mal.
Autor:Doro Backmann-Kaub aus Lünen |
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