Vor-Ort in der Wittekindschule - Ergebnis:

Von links: Daniel Wolski, Siegfried Störmer, Iris Lüken, Ulrich Eilert, Schulleiterin Krüger, Martina Meier, Frau Krämer, Martin Püschel und Nina Kotissek
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GPA-Bericht ohne pädagogischen Ansatz

Zu viele Räume in der Wittekindschule? Ein Prüfbericht der Gemeindeprüfanstalt aus diesem Jahr kommt zu dem Ergebnis, dass an keiner anderen Schule in Lünen so viel „Flächenpotenzial“ vorhanden sei wie in der Wittekindschule. Da sei noch Platz für die Elisabethschule, deren Räumlichkeiten die Stadt dann aufgeben könnte.

Der SPD-Arbeitskreis ließ sich von der Schulleiterin Frau Krüger die räumliche Situation und das pädagogische Konzept erläutern. Zurzeit braucht die Schule zahlreiche Container, weil wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten viele Räume gar nicht zur Verfügung stehen.
Ein Rundgang durch die Schule macht deutlich, dass für alle Räume ein Nutzungskonzept vorliegt. Im gesamten Dachgeschoss darf dagegen nicht unterrichtet werden.

Die Wittekindschule wird von viele Schülerinnen und Schüler mit einer Migrationsgeschichte besucht. Sie kommen aus vielen unterschiedlichen Kulturen mit ganz unterschiedlichen Sprachen und Biografien. Sie alle brauchen zusätzlichen Sprachunterricht, manche auch seelische Hilfe nach traumatischen Erlebnissen. Viele Eltern benötigen erzieherische Hilfen. „Für solche Aufgaben müssen Räume zur Verfügung stehen“, stellte Frau Krüger klar. „Darüber hinaus werden Räume z.B. für Computer, Leseförderung und naturwissen-schaftliche Experimente benötigt“, so die Schulleiterin weiter.

Außerdem nimmt die Wittekindschule wie andere Grundschulen in Lünen auch zusätzliche Schülerinnen und Schüler auf. Nach einer aktuellen Verwaltungsvorlage steigen die Geburtenzahlen insgesamt, sodass mehr Kinder eingeschult werden. Sind es im Schuljahr 2018/2019 insgesamt 676 Kinder, werden im Schuljahr 2023/2024 mindestens 834 Kinder eingeschult. Auch diese Entwicklung hat der Prüfbericht nicht berücksichtigt.

So stehen der „Kommunalindex für Wirtschaftlichkeit“ und die „Benchmarking-Methoden“ der GPA, nicht immer mit den pädagogischen Konzepten der einzelnen Schulen im Einklang. Jede Schule hat ihre ganz spezifischen Schüler und Einzugsgebiete und ein Vergleich mit anderen Schulen hebelt die individuellen pädagogischen Ansätze aus.

Siegfried Störmer
Vorsitzender des Arbeitskreises

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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