Verbesserung bei KiBiz und Sprachförderung
Rolf Möller: Lünen bekommt 415.000 Euro
Bildungsgerechtigkeit und Qualität sind die zentralen Punkte bei der anstehenden Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Schon im Kindergartenjahr 2014/2015 sollen die Verbesserungen in Kraft treten. Strategie ist, den Bildungsbegriff und die Ansprüche an frühkindliche Bildung gesetzlich zu verankern. „Dafür stellt das Land zusätzlich insgesamt 100 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung“, erklärt Rolf Möller. „Davon profitieren auch die Kitas in Lünen. Nach bisherigen Berechnungen erhält das Jugendamt der Stadt Lünen rund 275.000 Euro pro Kindergartenjahr für die Unterstützung von Einrichtungen in benachteiligten Sozialräumen.
Ein weiterer Schwerpunkt im neuen Gesetz ist die Sprachförderung: Oft brauchen Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder mit Zuwanderungsgeschichte mehr Hilfe bei der sprachlichen Entwicklung. Künftig sollen mindestens 5.000 Euro mehr an diese Einrichtungen gezahlt werden, um die kindliche Sprachbildung und -förderung weiter auszubauen. Zur Unterstützung der Sprachförderung erhält Lünen dann jährlich 140.000 Euro.
Diese Mittel von insgesamt 415.000 Euro übersteigen den Landeszuschuss im Jahr 2013/14 um etwa 176.000 Euro. Die konkrete Verteilung des Geldes obliegt unserem örtlichen Jugendamt und dem Jugendhilfeausschuss.
Über diese Förderung hinaus sollen alle Einrichtungen pro Jahr und Gruppe nochmals durchschnittlich 2.000 Euro als Personalpauschale erhalten. Rolf Möller: „In puncto Bildungsgerechtigkeit ist dies ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“.
Petra Klimek
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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