Listen liegen morgen bei der GFL aus
Unterschriften für Erhalt des "Klöters Feld"

Freiraum in Gefahr: Das Klöters Feld soll zu einem Gewerbegebiet werden. Dagegen wehrt sich eine Bürgerinitiative. Die GFL unterstützt das Anliegen der Bürger:innen. Foto: www.kloetersfeld.de
  • Freiraum in Gefahr: Das Klöters Feld soll zu einem Gewerbegebiet werden. Dagegen wehrt sich eine Bürgerinitiative. Die GFL unterstützt das Anliegen der Bürger:innen. Foto: www.kloetersfeld.de
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Die Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) sammelt am morgigen Donnerstag (7.) nochmals Unterschriften für den Erhalt der Fläche "Klöters Feld"; diese liegt an der Stadtgrenze zu Dortmund)

Wie vielleicht bekannt, will die örtliche Bürgerinitiative einen Bürgerentscheid anstreben und sammelt entsprechende Unterschriften. Die GFL unterstützt sie dabei. Am morgigen Donnerstag (7.) liegen die Listen der BI von 14 bis 18 Uhr in der GFL-Geschäftsstelle am Lippeufer 1d aus (neben der Lippe-Buchhandlung).

Wir würden uns freuen, wenn die eine oder der andere noch für den Erhalt des Freiraumes unterschreiben würde.

Hier die GFL-Presseinformation zum Erhalt des Köters' Feld

Lünen bietet reichlich Gewerbeflächen

Gewerbefläche steht nach Ansicht der GFL-Ratsfraktion in Lünen ausreichend zur Verfügung. Lünen habe aktuell keinen weiteren Bedarf. Mit dem Ex-Steag-Gelände und zukünftig möglicherweise weiteren Flächen wie Caterpillar und Victoria stehe hinreichend Grund und Boden für die Ansiedlung von Gewerbe und die Schaffung von notwendigen Arbeitsplätzen zur Verfügung, so die GFL-Ratsfraktion. Diese Flächen seien teils bereits versiegelt; die Weiternutzung richte somit keinen weiteren ökologischen Schaden an.

Die GFL-Ratsfraktion spricht sich auch aus Klimaschutzgründen gegen weiteren Flächenfraß aus. „Vor dem Hintergrund der jüngsten Starkregen-Ereignisse sollten gerade in diesem Bereich ausreichend Grünflächen und Versickerungszonen erhalten bleiben. Denn gerade Flächen in diesem Bereich waren von den Starkregenereignissen stark betroffen und standen unter Wasser“, argumentiert Dahlke.

Aus diesen Gründen und aus Gründen der Fairness gegenüber den Anwohnern vor Ort sei ein Gewerbegebiet mit der GFL-Ratsfraktion nicht zu machen. Dahlke verweist hierzu auch auf das GFL-Wahlprogramm. Darin spricht sich die Wählergemeinschaft klipp und klar für den Erhalt des ohnehin knappen Freiraumes und gegen die Umwandlung von landwirtschaftlicher Fläche in Gewerbegebiete aus. Dahlke: „Der fatale Flächenfraß der vergangenen Jahrzehnte rächt sich längst – auch in Lünen.“

Lünen empfange neue Gewerbetreibende mit offenen Armen, sofern es sich nicht um stark emittierende und umweltbelastende Betriebe handelt. Diese Leitplanke sei übrigens auch im Gewerbeentwicklungskonzept mehrheitlich vom Rat so fixiert worden und zwar aus guten Gründen. Die Umweltbelastung durch emittierende Betriebe sei schon heute viel zu hoch in Lünen. Auch Unternehmen sollten sich vor einer Ansiedlung auf dem Acker gut überlegen, ob sie das Image des Umwelt- und Klimazerstörers riskieren wollten. Zeitgemäßer wäre es, unternehmerische Belange, ökologische Prioritäten und das Wohl der Allgemeinheit unter einen Hut zu bringen. Dafür gebe es in Lünen perspektivisch gute Möglichkeiten und dafür setze sich die GFL ein.

Autor:

Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen

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