Unterbringung von Flüchtlingen war Thema des Arbeitskreises
Der SPD Arbeitskreis Bürgerservice und Soziales beschäftigte sich in seiner Sitzung am 22.10. mit der Unterbringung von Flüchtlingen. Diese stellt auch in Lünen eine finanzielle Belastung dar. Die Zahl der Flüchtlinge ist gestiegen, in den Flüchtlings-unterkünften stößt man inzwischen an die Grenze der Aufnahmekapazitäten.
Begrüßt wird vom Arbeitskreis deshalb der Beschluss der rot - grünen Landesregierung, 189,5 Millionen Euro in 2015 für die Betreuung der Flüchtlinge in NRW auszugeben. Das bedeutet 25 Prozent mehr finanzielle Hilfe pro Flüchtling in Lünen, die Finanzierung anfallender Krankheitskosten über einen Härtefallfond und finanzielle Resourcen für die psychsoziale Betreuung der Asylbewerber.
Die Lüner Sozialdemokraten sehen aber auch den Bund in der Pflicht und appelieren an die große Koalition, die Länder finanziell zu unterstützen, um eine bessere Organisation der Erstaufnahme und der Verteilung auf die Kommunen zu gewährleisten.
Für die Stadt Lünen fordern die Sozialdemokraten finanzielle Hilfe für den Neubau von menschenwürdigen Unterkünften für die Erstaufnahme, um die aktuellen "schäbigen" Unterkünfte schließen zu können. Und finanzielle Mittel, um mehr Personal zur Betreuung der Flüchtlinge vorhalten zu können. Diese Forderungen, so die Sozialdemokraten, entspreche dem neuen Konzept der Stadt Lünen zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen.
Christiane Mai
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.