Überdachung Lüner Freibäder grotesk
SPD-Fraktion wirft GfL blanken Populismus vor
Der Vorschlag, ein Lüner Freibad zu überdachen, ist aus technischen und finanziellen Gründen schon vor Jahren geprüft und verworfen worden.
Das von der GfL angebrachte Beispiel des überdachten Freibadbeckens in Plettenberg bezieht sich auf ein 25 m Becken und hat insgesamt 1,265 Millionen Euro gekostet. Hinzu kommen enorme Unterhaltungskosten und erhebliche Personalkosten, die Jahr für Jahr entstehen, wenn ein Freibad ganzjährig geöffnet hat. Bei den Freibädern in Vereins-trägerschaft wären aber nicht nur die Kosten das Problem, sondern auch die ganzjährige personelle Besetzung. Außerdem müssten sich die zusätzlichen Kosten auf die Eintrittspreise niederschlagen.
Der Fraktionsvorsitzende, Rolf Möller, hält das erneute Ansinnen der GfL für eine abenteuerliche Forderung und mit Blick auf den Haushalt für ein äußerst verantwortungs-loses Treiben. „Außerdem“, so Rolf Möller, „wurden in Plettenberg alle Stadtteilbäder geschlossen, nach dem das Erlebnisbad eröffnet war. So stuft die SPD-Fraktion die Forderung nach einer Überdachung der Freibäder als rein populistisch ein und hält dieses Vorgehen für höchst unredlich, da die GfL die Schattenseiten ihrer Forderungen unerwähnt lässt.
Das von SPD und CDU geförderte Bäderkonzept bietet ein neues, attraktives Bad zu sozialverträglichen Eintrittspreisen. Der mühselige, teure Erhalt von vier in die Jahre gekommenen Hallenbädern wäre keine zukunftsfähige Alternative gewesen.
So ist sich Siggi Störmer, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sicher, dass bei Abwägung aller Vor- und Nachteile für Lünen ein zukunftssicheres Bäderkonzept geschaffen wurde.
Siggi Störmer/Petra Klimek
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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