Trauer um Ratsherr Ingbert Kersebohm
Trauer in Lünen: Ingbert Kersebohm lebt nicht mehr. Der Landwirt, der für die Grünen im Rat der Stadt saß, starb am Sonntag nach schwerer Krankheit. Ingbert Kersebohm wurde 53 Jahre alt.
Ingbert Kersebohm hinterlässt eine Frau und drei Kinder. Engagement, das war sein Ding. Die Liste ist lang. Neben seiner Tätigkeit als Ratsmitglied war Ingbert Kersebohm Parteivorsitzender der Grünen, Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung, der zentralen Gebäudebewirtschaftung. Weiter engagierte sich Kersebohm unter anderem im Sparkassenzweckverband, war stellvertretendes Mitglied im Sparkassen-Verwaltungsrat. Im Jahr 2009 wollte Kersebohm als Kandidat der Grünen Bürgermeister der Stadt werden. Soziales, Energie und Umwelt - das waren seine politischen Schwerpunkte. Als aktives Mitglied der Bürgerinitiative "Stoppt den Landschaftsfraß" kämpfte er vor einigen Jahren erfolgreich gegen neue Gewerbegebiete. Kersebohm engagierte sich auch im Widerstand gegen das Trianel-Kraftwerk. Nicht nur am Schreibtisch war er als stellvertretender Vorsitzender dabei, sondern auch bei vielen Terminen vor Ort. Tiefe Trauer äußert seine Partei, die Grünen: "Ingbert Kersebohm war ein besonderer Mensch, ein Geschenk. Er wird uns sehr fehlen."
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