Streik der Erzieherinnen und Sozialarbeiter: Verantwortung auch in Lünen
Bürgermeisterkandidat Jürgen Kleine-Frauns macht sich für eine Aufwertung der Arbeit der Erzieherinnen und Sozialarbeiter stark.
Bei den vom Streik betroffenen Eltern wirbt er dafür, weiterhin Verständnis für die Maßnahmen zu zeigen. Kleine-Frauns hat an den Kundgebungen in der Innenstadt am Mittwoch und Freitag dieser Woche teilgenommen. In Gesprächen, die er mit einzelnen Erzieherinnen geführt habe, sei noch einmal deutlich geworden, dass es einer generellen Neubewertung ihrer zunehmend verantwortungsvoller ausgestalteten Arbeit bedarf.
„Die Erzieherinnen haben mir ihre veränderte Situation geschildert. Zum einen leisten Sie mehr Erziehungsarbeit. Zum anderen ist die Förderung nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) anspruchsvoller geworden“. Kleine-Frauns unterstützt deshalb die Forderung nach einer höheren Eingruppierung. Darüber werde bei den Tarifvertragsverhandlungen entschieden. Der Bürgermeisterkandidat sieht aber auch die Verantwortung der Stadt Lünen: „Entgegen der bisherigen Praxis müssten wir alle ausgebildeten Erzieherinnen von Anfang an auch als Fachkräfte einstellen und entsprechend vergüten.“
Bastian Prange, von der Gewerkschaft ver.di in Dortmund, mit dem Kleine-Frauns auch gesprochen hat, fügt hinzu, dass es auch früherer Entfristungen der Arbeitsverträge bedürfe. In Nachbarstädten gebe es teilweise nicht nur sofort eine höhere Eingruppierung, sondern nach einem halben Jahr auch einen unbefristeten Arbeitsplatz. Der Wettbewerb um die Fachkräfte mache auch vor Lünen nicht halt.
www.bürgermeister-für-lünen.de
Autor:Jürgen Kleine-Frauns aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.