Stadt Lünen || UPDATE zu "400.000 EUR Containermiete für Sportverein — Lüner Klüngel? — Unvermögen? — Gleichgültigkeit?"
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Der Beitrag zum obigen Thema vom 23.06.2016 endete mit einem Wunsch:
Da bleibt dem Steuerzahler nur zu hoffen, dass der Apfel nicht zur noch Saureren Zitrone wird und bei ihm das benötigte Geld eingespart wird!
Nun überholt die Realität manchmal das Wunschdenken schneller als man glauben mag.
In der heutigen RN-Printausgabe wurde zwar wie angezweifelt nicht der Artikel von Redakteur Tim Stobbe veröffentlicht, dafür wird ein Artikel mit der Überschrift
"Wartehäuschen kommen noch — Zeitpunkt offen"
gepostet.
Um was geht es:
Ein Bürger hat die Zeitung darauf aufmerksam gemacht, dass nach Fertigstellung der Graf-Adolf-Straße mit Verlegung der Bushaltestellen an der Sparkassen-Hauptstelle und gegenüberliegend auf Rathausseite Wartehäuschen mit Wetterschutz für die Busfahrgäste fehlen (Anm.: bei den letzten Regentagen eine interessante Vorstellung).
Die dort vorhandenen Bushaltestellen wurden aus ästhetischen Gründen verlegt. Mit der Sanierung des Straßenstücks wurde die Idee verfolgt , die "Sichtachse" zwischen Rathaus und Sparkasse freizustellen!
Zuständig für die Installation der Wartehäuschen ist die Stadt Lünen!
Was wird getan:
Fachdezernent Berger betont, dass die Planung eine Installation von Wetterschutzhäuschen vorsieht.
Auf Sparkassenseite mit Seitenteilen, auf Rathausseite ohne Seitenteile, da der Bürgersteig dort schmaler ist und nicht genug Nutzungsbreite für Fußgänger verbleibt.
Erst einmal wird NICHTS getan!
Grund sind die offenen Verhandlungen mit einem Werbepartner, der bei der Finanzierung behilflich sein soll. Das ist auch kein Problem für das Häuschen mit Seiten(Werbe)flächen, aber sehr wohl ein Problem für Häuschen Nr. 2 ohne Seitenteile.
Es geht laut Berger um eine Finanzierungssumme von jeweils knapp 10.000 EUR, die die Stadt nicht hat!
(Hinweis an dieser Stelle: die Investitionssumme für den neuen Straßenkreisel vor der Brücke, der die vorhandene Ampelinstallation ersetzt hat, beläuft sich allein auf ca. 0,5 Mio. EUR)
Die erste SAURE ZITRONE (s.o.) liegt also schon auf dem Tisch.
Der Steuerzahler wird wortwörtlich im Regen stehen gelassen!
Quelle: RN Printausgabe v. 23.06.2016
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Autor:Reiner W. Dzuba aus Lünen |
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