Stadt erwartet ab März erste Flüchtlinge
Im Gewerbegebiet von Selm entsteht am Standort der alten Disko ein Zuhause auf Zeit für bis zu zweihundert Flüchtlinge. Anfang März erwartet die Stadt erste Zuweisungen, bis zu diesem Termin gibt es noch eine Menge Arbeit.
Nach Angaben der Beigeordneten Silvia Engemann liege man gut im Zeitplan. "Die Vergaben sind gelaufen", berichtete Engemann am Dienstag. Das Deutsche Rote Kreuz übernimmt die Betreuung und Verwaltung im neuen Containerdorf an der Industriestraße. In Kürze folgen die Verträge mit einem Sicherheitsdienst und einem Catering-Unternehmen. Zwei Technik-Container für die Infrastruktur der Unterkunft stehen bereits auf dem Gelände. Ende nächster Woche kommen dann laut Engemann vermutlich die ersten Wohncontainer, später dann noch Sanitärcontainer und Aufenthaltscontainer. Im Außenbereich, der zu einem Teil schon asphaltiert ist, plant die Stadt eine Spielfläche für Kinder und einen Aufenthaltsbereich. Im Dezember wurden Selm bereits sechzig Flüchtlinge aus sechzehn Nationen zugewiesen, diese verteilte die Stadt auf bereits bestehende Unterkünfte. Woher Flüchtlinge für das Containerdorf kommen, dazu hat die Stadt Selm noch keine Informationen.
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