Sportplatz Beckinghausen nun im Masterplan Wohnen - Fläche wurde aus dem Gewerbeentwicklungskonzept gestrichen
Die Forderung des SPD Ortsvereins Lünen-Beckinghausen, die Sportplatzfläche in Beckinghausen aus dem Gewerbeentwicklungskonzept zu streichen, fand in der letzten Ratssitzung eine Mehrheit. Schon einige Wochen zuvor hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt dies ebenso beschlossen. Dort wurde die Fläche außerdem in den Masterplan Wohnen mitaufgenommen und wird somit in den nächsten Jahren für Wohnbebauung überarbeitet werden müssen.
Den Sportplatz nicht zu einer Gewerbefläche zu entwickeln war ein Anliegen vieler Beckinghausener Bürgerinnen und Bürger. Diese sind zusammen mit der SPD davon überzeugt, dass der kleine Stadtteil schon ausreichend Gewerbe umfasst und hinreichend belastet ist. Zudem weist der Ortsverein darauf hin, dass die Fläche mit einer Wohnbebauung eine wertvollere Nutzung erfahren kann. Mit einer Wohnbebauung wird eine bessere Innenverdichtung erzielt, die Synergien der benachbarten Wasserstadt Aden in Bergkamen können effizient genutzt werden, die IGA 2027 belebt die Umgebung von Beckinghausen und die zukünftige neue KiTa in der Regenbogenschule gegenüber bietet ein familienfreundliches Umfeld an.
„Wir freuen uns, dass der Bürgerwille Gehör gefunden hat und nun eine zukunftsorientierte Lösung für diese Fläche erzielt wird“, so der Ratsherr für Beckinghausen und stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende, Detlef Seiler. Weiter sagt er: „Der Stadtteil entwickelt sich gut, so eröffnet nach den Sommerferien eine viergruppige KiTa an der Kreuzstraße, die Gaststätte Poseidon vergrößert sich wesentlich und durch die Wasserstadt Aden wird Nahversorgung in direkter Nachbarschaft kommen. Diese Chancen werden jetzt mit neuer Wohnbebauung genutzt werden können.“
Im Masterplan Wohnen ist der Sportplatz jetzt in die Prioritätenliste 2 aufgenommen, damit die Bebauung und weitere Planungsarbeiten nicht auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Denn seit Ende 2012 wurde der Spielbetrieb hier eingestellt und somit wartet der Platz auf eine Entwicklung. Der SPD-Ortsverein fordert von der Verwaltung, dass der Platz wie bisher für die traditionellen Osterfeuer zugänglich gemacht wird. Eine öffentliche Grünfläche soll in einem zukünftigen Aufstellungsbeschluss ebenso festgeschrieben werden.
Autor:Robert Schmidt (SPD) aus Lünen |
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