Sportentwicklungskonzept fortschreiben und neue Sportstätten schaffen
Kleinschwimmhallen Thema der Lüner Koalition
Mit der Zukunft der Kleinschwimmhallen in Horstmar und Brambauer haben sich die Fraktionen der SPD und der CDU am vergangenen Montag beschäftigt. Gibt es für die Kleinschwimmhallen noch eine andere Lösung als den Abriss, für den mindestens 200.000 € ausgegeben werden müssen? Können sie z.B. Sportvereinen übergeben werden?
Beide Fraktionen kommen zu dem Ergebnis, dass die Bausubstanz und die vorhandene Technik einem Trägerverein nicht zugemutet werden können. Renovierung und Unterhaltung könnte er – ohne Unterstützung durch die Stadt - nicht leisten. Das schließt eine Umwidmung der Kleinschwimmhallen - z.B. durch Einziehen einer Bodenplatte - für andere Sportarten aus.
Wenn die Kleinschwimmhallen abgerissen werden sollen, stellt sich die Frage, ob die dazugehörigen Turnhallen bestehen bleiben können. Durch die Bausubstanz und die Technik (z.B. Heizung) sind beide Nutzungsbereiche eng verschränkt und können nicht einfach getrennt werden.
Die Fraktionen werden deshalb einen Antrag erarbeiten, der die Stadt beauftragt verschiedene Varianten zu berechnen und zu prüfen:
- Teilabriss der Kleinschwimmhallen, Erhalt der Turnhallen mit einer Prognose des schulischen und sportlichen
Bedarfs und der Nutzungsdauer
- Vollständiger Abriss sowohl der Kleinschwimmhallen als auch der Turnhallen, um neue Hallen zu errichten
Beide Fraktionen sehen in der Diskussion über den Abriss der Kleinschwimmhallen die Chance, auch in der Haushaltskonsolidierung das Sportentwicklungskonzept fortzuschreiben und neue Sportstätten zu schaffen.
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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