Betreuung von Geflüchteten
SPD-Fraktion lädt ein zum zweiten Mühlengespräch

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Das zweite Mühlengespräch der SPD-Fraktion fand unter Leitung der Arbeitskreissprecherin für BüSoE, Barbara Utrata in der Schlossmühle in Lippholthausen statt. Diesmal wurde mit Akteuren aus dem Bereich Flüchtlingshilfe in einem offenen und lockeren Rahmen über Themen wie Wohnraumsituation, der Zugang zu Bildungs- und Sprachkursen, die Integration in den Arbeitsmarkt und neue Herausforderungen, wie z.B. die Kürzungen der Landesregierung NRW im Bereich der Flüchtlingshilfe, gesprochen.
Einer der Hauptkritikpunkte, den die Betreuer anbrachten, war der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Geflüchtete. Viele Familien leben weiterhin in übergangsweise eingerichteten Unterkünften, was ihre Integration erschwert. Auch der Bedarf an zusätzlichen Sprachkursen und Bildungsangeboten wurde hervorgehoben. Besonderes Augenmerk legte die Diskussion auch auf die ehrenamtliche Arbeit, die viele Betreuer leisten. „Die Ehrenamtlichen leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Integration der Geflüchteten“, hob AK-Sprecherin Barbara Utrata.
In große Sorge versetzt hat auch die Ankündigung der schwarz-grünen Landesregierung, Mittel für die Flüchtlingsarbeit zu kürzen. Die Vorstellung, dass Kommunen diese Lücke schließen können, ist schlicht unrealistisch. Auch die geplante Einführung der Bezahlkarte wird nach Meinung der Akteure die Situation zusätzlich verschärfen. Kommunen werden mit erheblichem Verwaltungsaufwand belastet. AK-Sprecherin Barbara Utrata, die stellv. Fraktionsvorsitzende Martina Meier und die stellv. Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg bedankten sich bei den Teilnehmern für das offene und konstruktive Gespräch.

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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