SPD fordert Wertschätzung für freiwillige Feuerwehr

Der SPD-Stadtverbandsvorstand hat in seiner letzten Sitzung den SPD-Arbeitskreis für Sicherheit und Ordnung einstimmig damit beauftragt, Maßnahmen zu erarbeiten, die das ehrenamtliche Engagement der Lüner Feuerwehrleute wertschätzen.

Zuvor wurde im Kreise des Parteivorstandes intensiv über verschiedene Ansätze diskutiert und beraten. Vorausgegangen war eine Diskussionsveranstaltung der SPD-Landtagsfraktion im vergangenen Jahr, die sich unter anderem mit diesem Thema beschäftigte.

Stellv. SPD-Vorsitzender Daniel Wolski, der das Thema im SPD-Vorstand angeregt hatte: „In Zeiten, in denen ehrenamtliches Engagement wertvoller ist denn je, muss sichergestellt werden, dass diejenigen honoriert werden, die für die Sicherheit unserer Stadt sorgen und dabei ihr Leben riskieren“.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die zur Diskussion standen und bereits erfolgreich in anderen Städten umgesetzt werden. Ein Modell könnte zum Beispiel das „Feuerwehrsparen“ sein, bei dem die Stadt für Weiterbildungen und Übungen eine bestimmte Summe anspart und diese einmal im Jahr als zusätzliches „Weihnachtsgeld“ auszahlt. Aber auch Aufwandsentschädigungen für besondere Funktionen wie z.B. Löschzugführer/innen und ihre Vertreter/innen, die sich in der Höhe an denen der Ratsmitglieder orientieren, sind denkbar.

Wichtig ist, dass dieses Thema fraktionsübergreifend angepackt wird, denn die angespannte Haushaltslage darf kein Hindernis für ein solches Vorhaben sein. Eine reine Berufswehr hingegen wäre für die Stadt noch teurer. Gerade unter diesem Gesichtspunkt muss es Anreize für junge Menschen geben, sich aktiv in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr einzubringen. Daniel Wolski: „Wir wollen ein klares Zeichen in Richtung der Feuerwehrfrauen und -männer senden und wissen, dass ihre Arbeit oft über das Selbstverständliche hinausgeht. Das gilt es zu honorieren.“

Autor:

Daniel Wolski aus Lünen

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