SPD-Bundestagskandidat Michael Thews in 1200 Meter Tiefe mit dem Afa-Bundesvorsitzenden Klaus Barthel

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Lünen/Bottrop. Die moderne Arbeitswelt der Bergleute und weltweit führende Spitzentechnologie aus Deutschland lernte SPD-Bundestagskandidat Michael Thews auf einer Grubenfahrt auf dem Steinkohlebergwerk Prosper-Haniel kennen. Gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD und Münchener Bundestagsabgeordneten Klaus Barthel sowie dem Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes aus Bottrop und weiteren Betriebsräten und Gewerkschaftlern, fuhren sie in 1200 Meter Tiefe ein.
Michael Thews, der auch Fachkraft für Arbeitssicherheit ist: „Wir trafen auf super ausgebildete Fachleute, Technik und eine Arbeitssicherheit die begeistert. Aber nicht nur deshalb halte ich die politische Entscheidung, den Steinkohlenbergbau 2018 in Deutschland zu beenden für falsch. Auch bei der Energiewende hätte die deutsche Steinkohle im Energiemix als Brückentechnologie ihre Daseinsberechtigung. Jetzt müssen stattdessen auch im östlichen Ruhrgebiet Arbeitsplätze her, die eine dauerhafte Wertschöpfungskette generieren. Dies gilt vor allem für das produzierende Gewerbe.“

Unter Tage dabei auch der Lüner AfA-Vorsitzende Hans-Georg Fohrmeister mit Vorstandsmitglied Udo Kath sowie der AfA-Vorsitzende Hans-Jürgen Fröhlich aus Hamm. Mit einer Geschwindigkeit von sechs Metern in der Sekunde fuhren sie gemeinsam mit dem „Korb“ nach unter Tage. Hier erlebten Sie eine eigene Stadt mit einem Netz von Stollen, Förderbändern, und umfangreichen Versorgungsleitungen. Durch Glasfaserkabel ist der Zugriff auf das Internet oder das betriebsinterne Intranet auch unter Tage kein Problem. Als es nach der Fahrt mit dem pünktlich abfahrenden Gruben-ICE anschließend zu Fuß zum Abbaurevier ging, erhöhten sich die Temperaturen so, dass das Schwitzen für alle Besucher nicht ausblieb. 60 Grad Celsius strahlt allein die Kohle ab. Vor Ort begeisterte dann der weltweit modernste Kohlenabbau mit der Schrämwalze.

Autor:

Daniel Dauster aus Lünen

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2 Kommentare

Alexander Dembinski aus Lünen
am 19.03.2013 um 17:17

Ich wünsche dem Bergwerk noch eine lange Schaffenskraft!
Nach Abriss der Schachtanlage und der Verwaltungsgebäude bietet sich auf dem Gelände der Bau eines Hochsicherheitsgefängnisses für forensische Straftäter mit mangelnder Schuld- und Einsichtsfähigkeit an.
Schließlich hat das im Lüner Türkenviertel so funktioniert und ist Ausdruck bergbaulicher Erinnerungskultur der SPD.

Manfred Schuermann aus Essen-Ruhr
am 11.04.2013 um 11:52

Was verstehen Sie, Herr Dembinski, unter "Lüner Türkenviertel"?
Wodurch ist (nachvollziehbar) ein oder dieses "Türkenviertel" gekennzeichnet?