SPD besichtigt Stadthafen

Umweltmaßnahmen waren Thema

Der SPD-Arbeitskreis Stadtentwicklung informierte sich im Stadthafen über die geplanten und umgesetzten Umweltmaßnahmen, die insgesamt ca. 2 Mio. Euro betragen. Die Betriebsleiter Wilfried Weineck und Andreas Hüsing führten die Sozialdemokraten über das Hafengelände und zeigten ihnen die Arbeitsabläufe und Schutzmaßnahmen. Seit der Inbetriebnahme hat sich das Geschäftsfeld des Stadthafens Lünen vom reinen Kohlenumschlagplatz über die Erweiterung zum Lagergeschäft bis hin zum Recyclingstandort weiterentwickelt. Alle drei Geschäftsfelder haben mit Emissionen zu tun, die es einzudämmen gilt. So befindet sich eine Überdachungshalle als Kohlelager im Bau, sind Berieselungsanlagen erstellt worden oder bspw. Staubschutzmauer gegen Gips- und Flugaschestäube gebaut worden. „Vieles wurde schon getan, aber vieles wird auch noch angestrebt, oder befindet sich in der Realisierung“, so Rüdiger Haag, Vorsitzender des Arbeitskreises. Die genannten Geschäftsfelder des Dienstleisters Stadthafen Lünen beschäftigt 42 Arbeitnehmer und weitere ca. 500 Arbeitsplätze sind mittelbar vom Betrieb abhängig.

Während der Besichtigung legte das neue Schubverbandsschiff an mit einem Fassungsvermögen von 5.500 Tonnen. Zum Vergleich: Normale „Europaschiffe“ fassen 1.100 Tonnen. Die gesamte Lagerfläche des 19 Hektar großen Areals beträgt 100.000 qm, davon sind 17.000 qm als Lagerhallen umbaut und auch nötig, wenn man das Fassungsvermögen der neuen Schiffe und den Jahresumschlag der Kohle berücksichtigt. Insgesamt werden im Jahr über eine Mio. Tonnen Kohle umgeschlagen, von denen 600.000 Tonnen per Schiff geliefert werden. „Da die Binnenschifffahrt umweltfreundlicher ist als die preiswerteren LKW-Lieferungen, ist hier politischer Handlungsbedarf gegeben“, so Haag abschließend.

Petra Klimek

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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