SPD-Beckinghausen fordert weiterhin Maßnahmen für die Hammer Straße - Leitplanken als mögliche Lösung in der Ortsdurchfahrt
In der Ortsdurchfahrt der Hammer Straße ereignen sich regelmäßig Unfälle durch zu schnell und unkontrolliert fahrende PKW. Im Jahr 2009 auf den Weg gebracht und 2010 umgesetzt gab es die Erneuerung der Hammer Straße, beispielsweise mit mehreren Querungshilfen und einer Linksabbieger-Aufstellfläche in die Straße „Hellweg“. Diese Umbauten haben jedoch nicht die vollen gewünschten Effekte für die Verkehrssicherheit erreicht. Radfahrer werden von PKW und LKW abgedrängt, mehrere Poller werden wöchentlich abgefahren und Querungshilfen mit voller Geschwindigkeit überfahren. Für den SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen stellt sich die Frage, warum für diesen bekannten Gefahrenbereich keine weiteren Maßnahmen zur Verkehrssicherheit erreicht oder gar geplant wurden. In mehreren Meldungen, beispielsweise bei einem Bericht im Februar 2017, schilderte der Ortsverein nötige Veränderungen an der Straße. Dazu gehören eine Erneuerung des 50 km/h Piktogramms am westlichen Ortseingang, eine optische Verengung der Straße durch weitere Anpflanzung von Bäumen am Randbereich und eine durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h von der Einmündung Königslandwehr bis zur Kamener Straße. Insbesondere die Geschwindigkeitsüberschreitungen müssen durch weitere Kontrollen herabgesenkt werden.
Der stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und Anwohner dieses Gefahrenbereichs, Johannes Kunze, erläutert: „Die Geschwindigkeitsverstöße sind im Bereich der Ortsdurchfahrt an der Tagesordnung. Hier kommt es immer wieder zu brenzligen und wie zuletzt unfallträchtigen Situationen. Die Stadt ist weiterhin gefordert, den Bereich für die Anwohner und Radfahrer zu entschärfen.“
Als neue Überlegung bringt der Ortsverein die Forderung nach Leitplanken in der Ortsdurchfahrt ein. Analog zur Situation auf dem Westenhellweg in Bergkamen-Heil soll aus Sicht der SPD der Rad- und Fußgängerverkehr auf dem Seitenstreifen von den PKW und LKW getrennt werden. Dabei kann die bisherige Breite der Spuren beibehalten werden, es tritt jedoch eine optische Verengung ein, welche die Geschwindigkeitsüberschreitungen drastisch senken sollten. Im weiteren Verlauf der Straße funktioniert die Trennung durch Leitplanken gut. Auf Bergkamener Gebiet ist der Bereich zwischen Jahnstraße und Ökologiestation gesichert. Auch Beckinghausener Radfahrerinnen und Radfahrer, die etwa zum Naturfreibad oder zur Ökologiestation wollen, sollten bis zur Einmündung Königslandwehr beidseitig mit Leitplanken geschützt werden. Das ständige Wiederaufstellen der abgefahren Poller würde ebenso wegfallen.
Damit die Hammer Straße nicht noch weitere Verkehrsopfer fordert, sollte die Verwaltung nun aktiv werden und die Vorschläge zur Verkehrssicherheit prüfen und durchführen. Der Ortsverein ist weiterhin bereit, einen Dialog mit den Akteuren zu führen.
Autor:Robert Schmidt (SPD) aus Lünen |
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