SPD-Beckinghausen erhält vom Bürgermeister Zusage zur Bürgerbeteiligung an der Ortsteilentwicklung - Ratsherr Detlef Seiler setzt sich für die öffentliche Nutzung der ehemaligen Sportplatzfläche ein

Lünen. Der vom städtischem Beigeordneten Matthias Buckesfeld für 2013 zugesagte Bürgerdialog zur Nachnutzung des Sportplatzes in Beckinghausen wird jetzt nach Erörterung im Verwaltungsvorstand der Stadt Lünen im Sommer 2014 für die Monate Juni/Juli zugesagt. Das teilte Bürgermeister Willi Stodollick jetzt dem SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen auf Anfrage mit. Als Gründe für die zeitliche Verzögerung wird der zurzeit personell stark unterbesetzte Stadtentwicklungs- und Planungsbereich angeführt, der gleichzeitig ein großes Aufgabenspektrum bearbeitet. Warum in 2013 der Dialog nicht stattfand oder ob die im September 2012 vorgeschlagenen Ideen schon bearbeitet wurden, wird in der Antwort nicht erwähnt. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Udo Kath: „Allerdings ist zu Lesen, dass das Projekt innerhalb der Verwaltung als Ortsteilentwicklung Beckinghausen bezeichnet wird. Vielleicht hat es ja doch schon Gespräche mit der Stadtverwaltung Bergkamen wegen der rund 1000 Meter entfernt geplanten Wasserstadt Aden gegeben. Die Projektbezeichnung liest sich jedenfalls aufwendiger, als wenn es nur um die Nachnutzung eines Sportplatzes geht. Dazu haben wir jetzt von oberster Stelle der Verwaltung die Zusicherung, dass diese Planungen mit Bürgerbeteiligung erfolgen und somit noch nichts entschieden wird.“ SPD-Ratsherr Detlef Seiler ergänzt: „Schön wäre es natürlich, wenn vorher ohne Planungsaufwand das eingezäunte Gelände so wie es ist, für die Bevölkerung als Übergangslösung zugänglich gemacht wird. Dann könnten die vorhandenen Flächen, Fangzäune und Tore schon einmal zum Spielen, als Bolzplatz und die Bänke zum Verweilen genutzt werden. Wenn etwas grün entfernt würde, würde sogar der Spaziergänger schnell den Kanaldamm erreichen.“