SPD-Arbeitskreis kämpft für Sekundarschule
Schule ein Plus für Lünen
Der SPD-Arbeitskreis Bildung und Sport trifft sich am Dienstag, den 16. Juli, zu einem Gespräch mit der Schulleitung und mit interessierten Kolleginnen und Kollegen der Realschule Brambauer. Der Arbeitskreis verfolgt das Ziel, möglichst viele Akteure für die Errichtung einer Sekundarschule zu gewinnen.
54 Eltern meldeten ihre Kinder für die Sekundarschule an, 75 hätten es sein müssen. Die Realschule erhielt 41 Anmeldungen. Diese Zahlen zwingen zum Handeln.
Eine Sekundarschule sichert das schulische Angebot für Brambauer, denn alle schulischen Abschlüsse werden mit ihr ermöglicht. Zwei unabhängige Schulen können in dem Ortsteil auf Dauer nicht bestehen.
Die Sekundarschule ist auch ein Angebot für ganz Lünen, weil sie schulische Bildung integriert anbietet und damit Laufbahnen offen halten kann. Sie ist insofern eine Ergänzung zu unserem Schulangebot, ohne eine eigene Oberstufe aufbauen zu müssen.
Seit zwei Jahren arbeitet in Werne erfolgreich eine Sekundarschule - auch mit Lüner Schülern, die Stadt Selm bereitet sie vor. Wo aufgrund sinkender Schülerzahlen die herkömmlichen Schulformen gefährdet sind, steht mit der Sekundarschule eine zukunftsweisende Schule für alle zur Verfügung, die sowohl die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund als auch Inklusion auf den Weg bringen kann.
Für die Einrichtung einer Sekundarschule gab und gibt es in Lünen breite politische Unterstützung. Auch deshalb ist es für den SPD-Arbeitskreis wünschenswert, einen erneuten Anlauf für die Sekundarschule mit beiden Brambauer Schulen durchzuführen. Dazu gehören in den nächsten Monaten auch weitere Gespräche, Beratungen und Informationsveranstaltungen zur intensiven Vorbereitung einer neuen Schulform.
Siggi Störmer
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.