SPD-Arbeitnehmer-AG im Gespräch mit Betriebsräten der Firma Jung - Lüner Standort mit über 280 Beschäftigten ist das Tor zu den Märkten der Welt
Lünen. Über die aktuellen Tarifgespräche der Industriegewerkschaft Metall, die Entwicklung bei den Renten sowie über Fragen der betrieblichen Mitbestimmung tauschten sich bei einem Betriebsbesuch bei der Firma Jung an der Kupferstraße, Mitglieder der Lüner Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD mit der Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Gabriele Czerlitzki und ihrer Kollegin Susanne Grass aus.
Dabei wurde deutlich, dass das familiengeführte Unternehmen aus dem Sauerland nicht nur über 8.000 Made-in-Germany-Produkte „rund um die Schalter und elektrischen Geräten“ herstellt sondern in Lünen bei einer Frauenquote von rund 70 Prozent über 280 von den insgesamt 700 Mitarbeitern als Stammbelegschaft beschäftigt. Eine hohe Übernahmequote bei den Auszubildenden als Fachkräfte sorgt dafür, die altersbedingten Personalabgänge auszugleichen. Dabei werden auch Verbundstudiengänge in Zusammenarbeit mit regionalen Hochschulen genutzt.
Auch bei der Produktion setzt das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Mitbestimmung auf Innovation. So konnten sich die Sozialdemokraten einen „Roboter“ anschauen, der durch ein vom Bundesministerium für Wirtschaft gefördertes Technologieprogramm „Autonomik Industrie 4.0“ zur konkreten Anwendung kommt. Neben der modernen Produktion beeindruckte am 25.000 Quadratmeter großen Standort in Lünen das Logistikzentrum mit einem vollautomatisch arbeitenden Hochregallager und angeschlossenem Versand. Damit übernimmt Lünen für das gesamte mittelständische Unternehmen die Funktion als Tor zu den Märkten in aller Welt.
Autor:Udo Kath aus Lünen |
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