Fridays for Future
Schüler sind laut für Klimaschutz
Klimaschutz ist wichtig, auch bei Regen - das zeigten am Freitag viele junge Menschen in der Innenstadt.
Lünen war am Mittag nur eine Stadt von vielen, in über hundert Ländern setzten junge Menschen im Rahmen von "Fridays for Future" am Freitag ein Zeichen für den Klimaschutz. Greta Thunberg hatte in Schweden den Anfang gemacht, seitdem verbreitet sich die Botschaft der Fünfzehnjährigen auf der ganzen Welt.
Ruth Kirschbaum, Schülersprecherin am Gymnasium Altlünen, und Lidia Mauerhöfer aus der Schülervertretung der Geschwister-Scholl-Gesamtschule hatten den Protest in Kooperation mit anderen Schulen organisiert, der erste dieser Art, aber der Auftakt zu weiteren Aktionen. "Umfang und Ablauf werden sich noch klären, da gibt es verschiedene Varianten. In Dortmund findet die Klimaschutz-Demo jeden Freitag statt, in Münster jeden ersten Freitag im Monat", sagte Kirschbaum. Viele Teilnehmer der ersten gemeinschaftlichen Demo, die Polizei sprach am Mittag von etwa 250 Personen, hatten Schilder gebastelt, riefen Parolen.
Kritik an Unterrichsausfall
Den Termin hatten die Organisatoren extra in die Mittagspause der weiterführenden Schulen gelegt, so reduzierte sich der Unterrichtsausfall auf ein Minimum. "Klimaschutz und Bildung müssen Hand in Hand gehen, denn ohne Bildung können auch wir als junge Generation keine Veränderungen schaffen", so Ruth Kirschbaum. "Viele Schüler, die am Freitag an der Demo teilgenommen haben, engagierten sich in ihrer Freizeit." Weil Schüler in anderen Städten für die Teilnahme am Klima-Streik nicht zum Unterricht gehen, steht die Aktion in der Kritik.
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