Rat stimmt für Lippebrücke in Ursprungsform
Donnerstag fiel im Rat der Stadt Lünen die Entscheidung: Der Neubau der Lippebrücke an der Graf-Adolf-Straße kommt - und zwar wie in den Ursprungsplänen für Fußgänger, Radfahrer und den motorisierten Verkehr.
Der Rat der Stadt Lünen stimmte nach Informationen von Stadt-Pressesprecherin Simone Kötter im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung mit Mehrheit für die Firma Amand aus Ratingen, übrigens den einzigen Bieter in der Neuauschreibung. Der Auftrag zum Bau der Lippebrücke in der ursprünglich geplanten Form ging direkt nach der Sitzung per Fax an das Unternehmen. Die Arbeiten am Lippeufer ruhten seit der Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens für die ursprünglich beauftragte Firma Schäfer Bauten im Dezember letzten Jahres. Die Stadt Lünen kündigte in der Folge den Vertrag mit Schäfer. Die Kosten für den Bau steigen nach der Neuausschreibung um rund vierhunderttausend Euro.
Bauarbeiten beginnen im Frühjahr
Die Baupläne werden im nächsten Schritt noch einmal angepasst, die Baustelle startet dann im Frühjahr des kommenden Jahres. In Vorbereitung auf die Maßnahmen verschwinden in der nächsten Woche bereits die Erdhaufen am kleinen Parkplatz an der Lippe. Der Bau der Lippebrücke sorgte in den letzten Wochen für heftige politische Diskussionen mit verschiedenen Vorschlägen, wie etwa dem Bau einer reinen Fußgängerbrücke oder gar den Verzicht auf eine Brücke an dieser Stelle.
Thema "Lippebrücke" im Lokalkompass:
>Stadtverwaltung ist für Brücken-Neubau
>Abriss der Brücke war eisige Nachtschicht
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