Randzeitenbetreuung über Bundesprogramm
Die SPD-Fraktion hatte im letzten Jahr einen Antrag zur Randzeitenbetreuung in KiTas eingebracht, dessen Intention idealer Weise zu dem jetzigen Bundesprogramm KiTaPlus passt.
So hat die Fraktion aktuell einen neuen Antrag für die Haushaltsberatungen 2016 eingebracht, um schnell Mittel abrufen zu können, sollten die 6 städtischen KiTas, die sich für das Programm beworben haben, eine Zusage erhalten und ins Förderprogramm aufgenommen werden. Der Antrag lautet wie folgt::
Antrag:
Der Jugendhilfeausschuss fordert die Verwaltung auf, vorsorglich Mittel in erforderlicher Höhe für den Haushalt 2016 bereitzustellen (3.600 €/KiTa/Jahr), um schnell reagieren zu können, sollten alle sechs städtische KiTas, die sich für das Bundesprogramm beworben haben, eine Förderzusage bekommen.
Begründung:
Es gibt viele Alleinerziehende Mütter und Väter, deren Arbeitszeiten nicht mit den Betreuungszeiten konform gehen. So sind sie gezwungen, statt einer Vollzeit- einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen zu müssen. Dadurch entstehen für die Kommune höhere Sozialkosten und Mindereinnahmen bei den Einkommenssteuern.
Das Bundesprogramm KiTaPlus unterstützt diese erweiterte Betreuung, wenn die einzelne Kindertageseinrichtung die Fördervoraussetzungen erfüllen. Dieses Programm hilft somit auch das Problem der Refinanzierung zu lösen, das von der Verwaltung im letzten Jahr umschrieben wurde.
Wie es in dem Bundesprogramm heißt, profitieren insbesondere Alleinerziehende und Eltern in Schichtarbeit, Eltern, die sich noch in Ausbildung bzw. im Studium befinden, sowie arbeitsuchende Eltern, für die eine neue Erwerbstätigkeit mit einem Schichtdienst oder Randzeiten verbunden wäre. Eine verlässliche Kindertagesbetreuung ermöglicht Eltern die Aufnahme bzw. den Fortbestand einer Berufstätigkeit und erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Petra Klimek
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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